Die Wechsel des Fußballprofis zu Sporting Lissabon scheitert. Boateng und die Portugiesen können Fragen bei den Bildrechten nicht beantworten. Der Verlierer heißt: Schalke 04. Ein Kommentar.

Schalke 04 muss sich damit abfinden, Kevin-Prince Boateng weiterhin ein fürstliches Gehalt überweisen zu müssen. Dass der schwierige Star den Blau-Weißen über einen längeren Zeitraum auf der Tasche liegen würde, mussten sie einkalkulieren, als sie ihn im Mai suspendierten. Nun aber hatten sie die Hoffnung, den 28-Jährigen loswerden zu können, denn der verhandelte mit Sporting Lissabon.

Scheitert der Transfer an Boatengs Wackelknie?

Die von portugiesischen Medien verbreitete Nachricht, dass Boateng durch den Medizincheck gefallen sei, verwunderte auf den ersten Blick nicht. Boateng hatte bekanntlich auch auf Schalke mit einem „Wackelknie“ zu kämpfen, häufig besuchte er deshalb einen ihm vertrauten Biostatiker in München. Gesundheitliche Probleme wurden allerdings umgehend dementiert – bevor ein äußerst überraschender Grund für das Scheitern der Verhandlungen übermittelt wurde: Man sei sich in der Frage der Bildrechte nicht einig geworden. Soll heißen: Wenn der Verein oder dessen Sponsoren mit dem Spieler werben, will der Herr gefälligst mitverdienen.

Auch interessant

Schalke muss Spieler abgeben, soll Inler kommen

Die Fußballwelt dreht immer mehr durch. Für Schalke 04 heißt das jetzt: Sollte nicht noch unerwartet ein anderer Star gehen, dürfte eine Verpflichtung von Gökhan Inler aus Neapel nicht zu finanzieren sein.