Gelsenkirchen. . Kevin-Prince Boateng kann sich mit Sporting Lissabon nicht über Bildrechte einigen. Die Portugiesen nehmen von einer Verpflichtung Abstand. Das könnte auch Gökhan Inlers Wechsel nach Schalke verhindern.
Die gescheiterte Ehe zwischen Kevin-Prince Boateng und dem FC Schalke 04 ist nach wie vor nicht geschieden. Der Bundesligist hatte gehofft, den seit Mai suspendierten Star endlich abgeben zu können, doch dessen Verhandlungen mit dem Champions-League-Teilnehmer Sporting Lissabon sind am Mittwoch in der portugiesischen Hauptstadt gescheitert.
Dabei kam es im Laufe des Tages zu Verwirrungen. Am Morgen meldeten portugiesische Medien, Boateng habe den Medizincheck nicht bestanden. Schalke 04 widersprach dieser Version und verschickte mittags per Twitter die Information, dass die Verhandlungen von Boateng und Sporting „in vollem Gange“ seien.
Blockiert Boateng Transfer von Gökhan Inler zu Schalke?
Am Nachmittag gab der portugiesische Klub dann das Ende der Gespräche bekannt: Eine Einigung sei nicht zustande gekommen, weil sich die Parteien in der Frage der Bildrechte nicht arrangieren konnten.
Damit dürfte ein anderes Schalker Vorhaben schwieriger werden: Die Schweizer Zeitung „Blick“ berichtet, dass sich die Königsblauen mit dem Schweizer Nationalmannschafts-Kapitän Gökhan Inler bereits über die Rahmenbedingungen einer Verpflichtung einig seien.
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Sieben Millionen Euro Ablöse für Inler
Im Gespräch ist ein Dreijahresvertrag für den 31-jährigen Mittelfeldspieler vom SSC Neapel. Die ebenfalls an Inler interessierten Vereine Besiktas Istanbul, Leicester City und West Ham United sollen bereit sein, die von Neapel geforderten sieben Millionen Euro Ablöse zu zahlen.