Gelsenkirchen. . Schalke hat offenbar Interesse an Augsburgs Trainer Markus Weinzierl. Keine Gute Idee meint RevierSport-Autor Elmar Redemann in unserem Pro & Contra.

Eigentlich müsste der Spieß mal umgedreht werden. Denn genau wie im Falle von Marc Wilmots, steht die Frage im Raum, was Markus Weinzierl denn bloß mit Schalke will. Angeblich habe er beim Angebot eines „Top-Klubs“ ja eine Ausstiegsklausel – nur: Augsburg rangiert in der Abschlusstabelle VOR dem FC Schalke. Wer ist denn hier der Top-Klub?

Folgt Weinzierl dem Ruf des Geldes?

Natürlich ist Schalke „gefühlt“ in Deutschland immer noch die Nummer drei, mindestens. Das Umfeld, das Stadion, die Fans – das alles ist ein paar Nummern größer als die „Augsburger Puppenkiste“. Weinzierl hat beim FCA jedoch gerade erst bis 2019 verlängert. Würde der Erfolgscoach die Schwaben nun verlassen, hätte es den Anschein, als sei er dem Rufe des Geldes gefolgt.

Denn dass die Königsblauen in der nächsten Saison sportlich wieder eine bessere Rolle spielen als der Underdog aus dem Süden, müssen sie erst noch beweisen. So wäre Schalke für Weinzierl zwar eine reizvolle Herausforderung, aber auch ein immenses Risiko. Denn auf Schalke kann ein Trainer ganz schnell in Ungnade fallen. Sollte das auch Weinzierl widerfahren, hätte er sich erst recht keinen Gefallen getan.

Lesen Sie auch unser Pro: "Weinzierl erfüllt Schalker Anforderungen"