Oberhausen. „Wer ist denn der da hinten?“ waren wahlweise mit „Wo kommt denn der Große hier vorne her?“ die meistgestellten Fragen rund um den Platz. Es wird vermutlich einige Zeit dauern, bis die Namen der „Neuen“ bei Rot-Weiß Oberhausen mit den entsprechenden Gesichtern in Einklang gebracht werden können.

Die Pechsträhne scheint noch nicht überwunden. Pünktlich zum Trainingsbeginn der Regionalliga-Kicker von RWO öffnete der Himmel seine Schleusen. Trainer Mario Basler bat seine völlig neu zusammengewürfelte Truppe zur ersten Übungseinheit und für die rund 100 Zuschauer im Leistungszentrum an der Lindnerstraße war das gleichermaßen ein erstes Kennenlernen wie für die Spieler.

„Wer ist denn der da hinten?“ waren wahlweise mit „Wo kommt denn der Große hier vorne her?“ die meistgestellten Fragen rund um den Platz. Es wird vermutlich einige Zeit dauern, bis die Namen der „Neuen“ mit den entsprechenden Gesichtern in Einklang gebracht werden können. Die Spieler werden das schneller hinbekommen, auch wenn sich gestern in den kurzen Pausen noch diejenigen zusammenstellten, die sich bereits vorher kannten.

Scheelen gehört ab sofort zum Regionalliga-Kader

Aus dem alten Kader war das übrigens wieder einer mehr. Denn Alexander Scheelen hatte sich nach seinem Amerika-Urlaub zurück gemeldet und gehört ab sofort mit zum Regionalliga-Kader. Die Vertragsunterschrift gilt als Formsache und soll in diesen Tagen geschehen. Mit ihm, Mike Terranova, Niklas Hartmann und zuletzt auch Benjamin Weigelt sind es nun also vier, die geblieben sind. Ebenfalls bekannte Gesichter waren dazu Dominik Borutzki und Kevin Steuke aus der ehemaligen U 23 sowie Marvin Grumann und Tobias Hötte aus der A-Jugend. Neu an der Seitenlinie ist ein altbekanntes Gesicht: Heinz Münker wird an der Seite seines Sohnes Andy die Physio-Abteilung bilden, wie schon einmal vor vielen Jahren.

Noch offen ist, ob man sich den Namen Hiromo Watakiki merken muss. Der Süd-Koreaner vom Regionalliga-Absteiger FC Ober-Roßbach aus dem Frankfurter Raum war gestern der einzige Testspieler beim Training und machte ordentlich Dampf.

Auch interessant

Watakiki machte auf sich aufmerksam

Er schoss nicht nur das erste Tor beim Trainingsspielchen, er machte auch mit seiner Schnelligkeit und präzisen Pässen auf sich aufmerksam. „Er hat einen guten Eindruck gemacht“, fand auch Basler, der daraus allerdings noch keinen Schluss über eine mögliche Verpflichtung ziehen wollte. „Es war ein erstes Training, da kann man nicht allzu viel sagen.“

Zumal sich im Laufe dieser Woche noch einige andere Testspieler an der Lindnerstraße vorstellen werden. Allein am morgigen Freitag erwartet der sportliche Leiter Frank Kontny sechs Testspieler. Die werden sich bei den Laufeinheiten der nächsten Tage einbringen und dürften dann mit Gastspielerlaubnis in den am Wochenende anstehenden Testspielen zum Zuge kommen.

Für den bisherigen Kader steht heute erst einmal die medizinische Fitness-Prüfung an: Laktat-Test.