Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen verkauft die ersten Tickets für die neue Stehplatz-Tribüne. Zum Tribünen-Debüt in der Liga könnte es im Februar ein Knaller-Spiel geben.
Beim vergangenen Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck (Endstand 1:1) blickten die Fans von Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen bereits neugierig auf die baulich stetig wachsende Stehplatztribüne - am 3100 Zuschauer fassenden Schmuckstück wird weiterhin eifrig gewerkelt. Doch nun machen die Kleeblätter ernst. Und die Fans werden neugierig: Denn der Verein verkauft für die neue Tribüne im Stadion Niederrhein die ersten Eintrittskarten. Das Ziel steht fest: Das erste Heimspiel im kommenden Jahr sollen sich die Fans von RWO schon in der neuen Umgebung anschauen können. Das würde passen: Immerhin kommt Alemannia Aachen zum Traditions-Knaller.
Neue RWO-Tribüne soll im Februar fertig sein
Der Regionalligist bietet eine "Das Beste kommt zum Schluss"-Karte an, mit der sich Rot-Weiß-Fans die sieben Heimspiele im kommenden Jahr anschauen können. Das Spiel gegen die Alemannia ist ein ambitioniertes Ziel. Schließlich soll die neue Tribüne laut Bauplan am 15. Februar 2018 übergeben werden. Der 23. Spieltag der Regionalliga West mit der Heim-Partie gegen Aachen würde planmäßig um den 24. Februar 2018 ausgetragen.
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Das bestätigt auch RWO-Vorstandsmitglied Thorsten Binder auf Nachfrage. "Wir haben das erste Heimspiel und ein zusätzliches Eröffnungsspiel im neuen Jahr im Blick!" Gegner und Datum für das separate Eröffnungsspiel gegen einen "attraktiven Gegner" stehen allerdings noch nicht fest. Eintrittskarten können die RWO-Fans für Erwachsene (10 Euro) und Kinder (5 Euro) aber bereits jetzt erwerben.
Plan für mögliche Verzögerungen im Winter
Einen Notfallplan für Verzögerungen gibt es - zumindest was die Ligaspiele betrifft: Schließlich wissen die Verantwortlichen um mögliche Verschiebungen bei den Bauarbeiten, die bei einem strengen Winter entstehen können.
Die Lösung: Sollte die Tribüne zu den ersten Heimspielen im Jahr 2018 noch nicht fertig sein, können Kartenbesitzer für die neue Tribüne auf die Stoag-Tribüne und deren Blöcke C und D ausweichen. Binder: "Auch diese Tribüne ist überdacht und bietet als Mehrwert Sitzgelegenheiten."
Ballfangnetze und gesperrte Emscherkurve
Einen Namen wird das Bauwerk auch bekommen - künftig sollen die Fans von der "Revierkraft-Tribüne" aus ihre Mannschaft anfeuern. Der Name steht für das bundesweite Stromprodukt der Energieversorgung Oberhausen.
Im Spielbetrieb wird es aufgrund der Nähe zum Spielfeld die bekannten Ballfangnetze geben. Die bisher geöffneten Stehplatz-Blöcke der verbliebenen Emscherkurve wird es künftig nicht mehr als Zuschauerbereich geben. Diese dienen dann an beiden Seiten als Auf- und Abgang. Und noch etwas steht im Bauplan: Die Revierkraft-Tribüne lässt sich bei Bedarf auf 4100 Stehplätze erweitern.