Oberhausen. RWO steht im Niederrheinpokal vor einer Pflichtaufgabe. Trainer Mike Terranova hat aber Personalsorgen. Er muss auf mehrere Spieler verzichten.
Die Rollen in diesem Duell sind klar verteilt: Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen empfängt den SC Düsseldorf-West, überraschender Tabellenzweiter der Oberliga Niederrhein, am Mittwoch um 19:30 Uhr zum Achtelfinale im Niederrheinpokal. Ein Spaziergang dürfte die Aufgabe aus Sicht der Oberhausener nicht werden, denn die Gäste aus der Landeshauptstadt kommen mit reichlich Rückenwind ins Ruhrgebiet. Seit acht Spielen ist das Team von Trainer Marcus John ungeschlagen. Am Sonntag gab es einen überzeugenden 5:1-Kantersieg im Derby gegen den Düsseldorfer SC 99. RWO-Trainer Mike Terranova ist gewarnt: "Wir treffen auf einen sehr starken Gegner, der richtig gut drauf ist. Wenn wir die nächste Runde erreichen wollen, müssen wir dieses Spiel verdammt ernst nehmen", sagt der 40-Jährige.
Wiedersehen mit Gyasi
Für die Rot-Weißen gibt es ein Wiedersehen mit Jeff Gyasi. Der Mittelfeldspieler stand in der Saison 2011/12 im RWO-Kader und lief in der 3. Liga auf. Der 28-Jährige wechselte in diesem Sommer vom Regionalligisten Schwarz-Weiß Rehden zu den Westlern und kam im bisherigen Saisonverlauf auf sieben Pflichtspiele.
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Für den Favoriten aus Oberhausen geht es nach drei sieglosen Spielen in der Meisterschaft wieder darum, in die Erfolgsspur zu finden. Doch ein großes Problem bleibt die Personallage. Denn die Trainingswoche begann mit einem weiteren Rückschlag. Mittelfeldspieler Robert Fleßers wird aufgrund eines Knochenödems für das Pokalspiel ausfallen. Damit fehlt nach Patrick Bauder, Daniel Heber, Jannik Löhden und Felix Haas ein weiterer Leistungsträger. "Das ist keine leichte Phase für uns. Aber da müssen wir durch. Nun sind die anderen Jungs gefordert", betont Terranova.
Gegen die Düsseldorfer werden zwei Akteure die Chance von Beginn an erhalten, die zuletzt weniger zum Zug kamen. Marvin Lorch und Aloy Ihenacho sollen die Offensive beleben. "Die Jungs dürfen sich zeigen. Ich erwarte, dass sie das Vertrauen auch zurückzahlen", sagt Terranova.