Essen. Rot-Weiss Essen kam auch im fünften Heimspiel der laufenden Regionalliga-Saison zu keinem Heimsieg. Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II kam RWE nicht über ein 2:2 hinaus. Trotzdem zeigte RWE eine starke Leistung. Für zwei Spieler gibt es in unserer Einzelkritik die Note 1,5.
Niclas Heimann: Bis auf eine unglückliche Szene souverän. Holte sich ein Stück Selbstvertrauen mit einer starken Aktion kurz vor der Pause zurück, als er rauskam und den Ball vor Pisano wegdrosch (43.). Bei den Gegentoren schuldlos. Note: 3
Max Dombrowka: Der einzige Verteidiger der Viererkette, der auch schon in der Vorwoche in der Startelf stand. Leitete das 0:1 mit seinem Fehler ein (5.). Steigerte sich aber im Spielverlauf und ließ auf seiner Seite nichts mehr anbrennen. Könnte vielleicht im Training noch mal ein paar Flanken schlagen. Dann klappt das im Spiel auch besser. Note: 3,5
Kai Nakowitsch: Der Jungspund hat sich seinen Platz in der Startelf zurückerkämpft. Diesmal war er als Innenverteidiger gefragt und machte seinen Job weitgehend ruhig und abgeklärt. Note: 2,5
Philipp Zeiger: Zusammen mit Nakowitsch bildete der Neuzugang vom Halleschen FC die Innenverteidigung und lieferte bei seinem ersten Einsatz von Beginn an eine ordentliche Leistung ab. Note: 3
Patrick Huckle: Startelfdebüt für Faschers Wunschspieler, der offensiv nicht so viele Aktionen hatte wie sein Konkurrent Tim Hermes. Da Fascher aber eine funktionierende Defensive derzeit wichtiger ist, machte seine Hereinnahme Sinn. Er glänzte nicht, enttäuschte aber ebensowenig. Note: 3
Cebio Soukou: Eine gute Partie des Offensivmannes, der erst auf rechts, dann als zweite Spitze neben Platzek eingesetzt wurde. Sehr trickreich. Ließ zwischendurch mehrfach sehenswert die Gegner aussteigen und hatte etwas Pech im Abschluss. Note: 2
Tim Treude: Hat viel Gefühl im Fuß, was beim einen oder anderen Pass zu sehen war. Dass er noch mehr Spielpraxis braucht, war dem Ex-Dortmunder anzumerken, dass er dem Mittelfeld guttun kann, ebenfalls. Note: 2,5
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Benjamin Baier: Ging diesmal mit der Kapitänsbinde am Arm vorweg. Setzte nach hinten nach, um Bälle zu erobern. Beste Szene, als er in der 54. Minute einen Ball der Gladbacher artistisch aus der Luft holte, um einen Konter einzuleiten. Verwandelte einen Elfmeter souverän (57.). Note: 1,5
Tobias Steffen: Glich mit einem perfekten Freistoß in die Torwartecke das Spiel wieder aus (23.). Sorgte damit für den berühmten „Brustlöser“, denn RWE spielte fortan wieder deutlich befreiter auf. Nach der Pause mit einer grandiosen Vorlage für Platzek, die dieser nicht verwerten konnte (63.). Note: 1,5
Marcel Platzek: Er hatte die besten Essener Chancen in der ersten Hälfte und scheiterte drei Mal knapp. Erst am Keeper (19.), dann am Außennetz (21.), dann an der Latte (28.). Sehr aktiv. Hätte fast das 2:1 erzielt, wenn Kompalla nicht noch die Hand an den Ball bekommen hätten (54.). Musste dann eigentlich das 3:1 machen, schoss nach Vorlage von Steffen aber drüber (64.). Note: 2
Marwin Studtrucker: Im Abschluss mit viel Pech, verzog einige Male deutlich. Setzte nach der Pause einen schönen Fallrückzieher nur knapp über das Tor (50.) und konnte mit mehreren schönen Dribblings glänzen. Note: 2,5