Essen. Rot-Weiss Essen arbeitet bereits an den Planungen für den Kader für die kommende Saison. Beim Regionalligaspiel gegen die zweite Mannschaft vom VfL Bochum gab Trainer Marc Fascher einigen Spielern noch einmal eine Chance, sich zu empfehlen. In der kommenden Woche sollen Spieler verabschiedet werden.

Beim RWE-Sieg gegen Bochum II hatte Essens Coach Marc Fascher den Blick speziell auf die vier Spieler gerichtet, deren Verträge am Ende der Saison auslaufen.

Bei dem Quartett ist die Zukunft noch nicht geklärt: Keeper Philipp Kunz, Abwehrspieler Michel Laletin, Rechtsverteidiger Alexander Langlitz und Mittelfeldspieler Damir Ivancicevic bekamen die Bühne, um noch einmal auf sich aufmerksam machen zu können. Während Kunz eine solide Partie ablieferte, setzte Laletin mal wieder Akzente – nicht nur, weil er Essens neuen Stürmer Sven Kreyer fast gänzlich an die Kette legte. Weniger Pluspunkte konnten Ivancicevic und Langlitz sammeln, Letzterer wurde erst nach 69 Minuten gebracht, auch ein Zeichen, dass es für den ehemaligen Schalker in Essen nicht weitergehen wird.

Zehn Verabschiedungen?

RWE-Coach Marc Fascher erklärte nach dem Abpfiff: „Ich lasse die gesammelten Eindrücke nach dem Derby jetzt in Ruhe sacken, schlafe ein oder zwei Mal darüber und dann werden wir auch Entscheidungen fällen.“ Womöglich schon bis zum letzten Ligaheimspiel in einer Woche, wo nach aktuellem Stand mindestens sechs und möglicherweise bis zu zehn Spieler verabschiedet werden.

Auf der anderen Seite stehen bisher vier Neuzugänge, dazu kommt U19-Akteur Jan-Niklas Haffke, der ab dem 1. Juli zur Regionalliga-Mannschaft gehört. Die neuen Spieler haben nicht nur bei den Fans eine kleine Euphorie auf die neue Spielzeit ausgelöst, auch Fascher kann eine gewisse Vorfreude nicht verbergen: „Ich sage mal Jein. Der Ausblick ist da, weil wir rund um die Uhr an der neuen Spielzeit feilen. Daher freue ich mich über die vier Zugänge, wir versprechen uns einiges von den Spielern. Aber wir sind noch mitten drin im Prozedere.“

Verstärkungen in jedem Mannschaftsteil

Denn die Ansage ist klar, in jedem Mannschaftsteil sollen Verstärkungen her, in dem Zusammenhang wird auch immer noch der Name Moses Lamidi vom KFC Uerdingen genannt, doch Fascher lässt sich hier nicht in die Karten schauen: „Ich gehe ungern auf einzelne Spieler ein, denn das heizt die Spekulationen immer an. Aber man kann sich sicher sein, dass wir uns mit sehr vielen Spielern beschäftigen. Und wir werden auf jeden Fall noch etwas machen.“

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Nach RS-Informationen stehen dabei ein Keeper, ein Linksverteidiger und ein weiterer Mann für das Mittelfeld oben auf der Abarbeitungsliste. An Urlaub ist für den Trainer daher nach dem letzten Ligaspiel am kommenden Samstag nicht zu denken: „Den gibt es erst, wenn der Kader steht. Wir werden da in einer Woche noch nicht durch sein, daher geht die Arbeit in die Sommerpause rein. Ich hoffe, dass bei den vier Wochen Pause der eine oder andere Tag bleibt, um noch etwas abzuschalten.“