Essen. Regionalligist Rot-Weiss Essen tritt am Samstag um 14 Uhr beim Tabellensiebten SC Wiedenbrück an. „Für die Jungs bietet sich in Wiedenbrück eine schnelle Gelegenheit, zu zeigen, dass die Leistung in Hüls ein Ausrutscher war“, sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel.
Keine Frage: Fußball-Regionalligist Rot-Weiss steht nach der blamablen 0:5-Niederlage in Hüls in der Pflicht. Allerdings kommt an diesem Samstag alles andere als eine Pflichtaufgabe auf die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel zu, wenn sie im Jahnstadion beim Tabellensiebten SC Wiedenbrück antreten wird (14 Uhr, live in unserem Ticker). Die Ostwestfalen stellen mit 24 Punkten bisher das zweitbeste Team der Rückrunde. Nur Spitzenreiter SF Lotte ist mit 29 Zählern noch besser gewesen. Theo Schneider, der die Mannschaft im November vergangenen Jahres übernahm, führte den Klub von Rang 18 auf den siebten Platz.
Grund, Soukou und Ellmann sind angeschlagen
„Für die Jungs bietet sich in Wiedenbrück eine schnelle Gelegenheit, zu zeigen, dass die Leistung in Hüls ein Ausrutscher war. Was wir da angeboten haben war einfach unterirdisch und so etwas darf und wird uns nicht mehr passieren“, sagt Rot-Weiss-Trainer Waldemar Wrobel. Welche Formation er im Jahnstadion auf den Rasen schicken wird, steht dabei noch gar nicht fest. Die Langzeitverletzten Max Dombrowka, Suat Tokat und Michael Laletin fehlen weiterhin. Kevin Grund, Cebio Soukou und Marvin Ellmann sind angeschlagen. Dafür hat Kapitän Markus Heppke seine Gelb-Sperre abgesessen. Unabhängig davon, wer im rot-weißen Trikot auf dem Rasen stehen wird, ist sich Waldemar Wrobel sicher: „Wir werden in Wiedenbrück einen anderen RWE erleben als in Hüls.“
Für Wiedenbrücks Trainer Theo Schneider macht die 0:5-Niederlage der Rot-Weißen die Heim-Aufgabe seiner Mannschaft nicht gerade einfacher. Auf der Vereinshomepage sagt der 52-Jährige im Interview: „Ich habe das Spiel gesehen. Das passt mir alles andere als gut. Die Essener werden jetzt Feuer kriegen. Da erwarte ich eine hochmotivierte Essener Truppe. Wir werden aber mit stolzer Brust ins Spiel gehen. Da können wir eine gute Kulisse erwarten und mal die 1000-Zuschauer-Marke knacken. Das Wetter wird gut und diejenigen, die gegen Lotte da waren, wurden ja nicht enttäuscht.“
Der Spitzenreiter aus Lotte mühte sich am Ostersamstag durch Treffer in der 81. und 86. Minute zu einem glücklichen 2:1-Sieg im Jahnstadion.