Essen. Rot-Weiß Essen empfängt den Abstiegskandidaten Westfalia Herne an der Hafenstraße. Der Aufsteiger in die Regionalliga möchte keine Punkte verschenken - schon gar nicht zu Hause vor eigenem Publikum.
Die Rot-Weißen sind durch und können in aller Ruhe für die Regionalliga planen. Allerdings haben sie keineswegs vor, die restlichen Zähler in der NRW-Liga abzuschenken. Und vor eigenem Publikum wollen sie schon gar nicht verlieren. Was der Gast Westfalia Herne an diesem Freitag zu spüren bekommen soll (19.30 Uhr, Hafenstraße).
Das 1:3 gegen Wegberg-Beeck wirkt noch ein bisschen nach. Ausgerechnet im eigenen Stadion hat die Mannschaft von Trainer Waldemar Wrobel ihre zweite Saisonniederlage kassiert. „Das, was wir gegen Wegberg-Beeck und auch eine Halbzeit lang in Speldorf gezeigt haben, war kein guter Fußball“, sagt Wrobel. „Das haben auch alle von uns so gesehen. Nun wollen wir wieder zurück in die Spur finden.“ Schließlich gilt es ja noch, sich den prestigeträchtigen Meistertitel zu sichern.
Doch Herne wird sich nicht ergeben, so viel sollte klar sein. Zu Saisonbeginn spielten die Kicker vom Schloss Strünke de noch munter oben mit. Und trotz der 0:2-Heimniederlage im Hinspiel machten man RWE ganz schön Dampf. Damals gab noch Klaus Täuber den Ton auf der Trainerbank an, inzwischen heißt der Chef Uli Reimann. Und steckt mit Herne tief im Abstiegssumpf. Nach der Partie in Essen muss die Westfalia noch gegen Köln und Homberg antreten. Knifflige Aufgaben. Allerdings haben die Gäste zuletzt bewiesen, dass sie entschlossen um den Klassenerhalt kämpfen werden. Gegen Aachen II (4:1) führte man zur Pause mit 3:0. „Eine fast schon überragende erste Hälfte“, lobte Wrobel. „Diese Mannschaft ist gefährlich.“
Fußball- VfB Speldorf-RWE
