Essen. . Nach dem 4:1-Erfolg über die SSVg Velbert fährt Rot-Weiß Essen am Sonntag zum SV Bergisch Gladbach 09. RWE-Teammanager Damian Jamro erwartet keinen Selbstläufer.
Velbert ist aus dem Weg geräumt, jetzt richtet Fußball-NRW-Ligist Rot-Weiß den Blick wieder nach vorne. Und da muss das Team von Trainer Waldemar Wrobel am morgigen Sonntag (15 Uhr) beim SV Bergisch Gladbach 09 ran. Und dieser Partie gilt die volle Konzentration. Erst danach beschäftigen sich die Rot-Weißen mit dem großen Derby eine Woche später gegen ETB.
Die zweite Halbzeit gegen Velbert machte Lust auf mehr und zeigte eine klar ansteigende Formkurve: „Die spielerischen Elemente, die uns an die Tabellenspitze gebracht haben, gepaart mit unserer sicheren Defensive, waren wieder da“, freut sich RWE-Teammanager Damian Jamro – und hofft auf eine Fortsetzung in Bergisch Gladbach. „Dort wollen wir diese Qualitäten erneut in die Waagschale werfen und an die gezeigte Leistung anknüpfen.“
Im Hinspiel mühten sich die Rot-Weißen gegen die Mannen von SV-Trainer Lars Leese „nur“ zu einem 3:1-Erfog. Auch diesmal erwartet Jamro keinen Selbstläufer: „Wir werden gegen eine robuste und kampfstarke Mannschaft spielen, die um jeden Meter Rasen und jeden Punkt kämpfen wird. Sie stehen unten drin und müssen mit aller Macht Punkte holen.“
RWE ballert Velbert weg
Das Team sei aber darauf gut eingestellt und werde versuchen, das eigene Offensivspiel durchzudrücken. Jamro: „Wir müssen vor allem auf Standards des Gegners achten. Wenn wir schnell und direkt spielen – wie in der zweiten Halbzeit am Mittwoch – können wir jeden Gegner schlagen.“
Gegen eine der schlechtesten Defensivreihen der Liga sollte das machbar sein, Leichtsinn kommt aber nicht in Frage, wie der Teammanager sagt: „Wer denkt, dass wir mal eben im Vorbeigehen die Punkte dort mitnehmen, der hat sich geschnitten. Diese Erfahrung haben wir gegen Schermbeck und Rhynern gemacht. Und wir lernen aus unseren Fehlern.“ Der Aufwärtstrend der Rot-Weißen sollte also trotz allem nicht in der Belkaw-Arena zum Erliegen kommen.