Rot-Weiß Essen wird nach Benedikt Koep keinen weiteren Spieler mehr holen. Sven Schaffrath kommt nicht. „Es war eine Entscheidung für den Kader und unsere Strukturen“, sagte Trainer Waldemar Wrobel.

RWE wird bis zum Ende der Wechselfrist am 31.Januar nach Benedikt Koep keinen weiteren Spieler mehr verpflichten. Am Wochenende hatten die Verantwortlichen noch einmal beisammengesessen, um über eine Verpflichtung von Sven Schaffrath (26) zu beraten. „Es war keine Entscheidung gegen den Spieler, sondern für den Kader und unsere Strukturen“, betonte RWE-Trainer Waldemar Wrobel. „Unsere Philosophie ist es, auf junge, dynamische Spieler zu setzen. Da wollten wir nicht jetzt schon wieder in die andere Richtung gehen.“

Natürlich bringe Schaffrath Erfahrungen als Drittliga-Spieler mit. Aber das allein sei kein Maßstab, findet Wrobel. „Er hat sieben Monate nicht mehr gespielt und kann deshalb auch noch gar nicht wieder die Qualität besitzen.“ Schaffrath habe im Training nicht die überragende Klasse gezeigt, die eine Verpflichtung gerechtfertigt hätte. Und so vermeidet RWE auch das Risiko, das intakte Kollektiv mit einer Neuverpflichtung möglicherweise zu beschädigen.

„Außerdem ist Kevin Lehmann weiter als gedacht“, sagt Wrobel. Der Linksverteidiger hat nach einer langen Verletzungspause am Wochenende 60Minuten bei der U23 mitgespielt (siehe Artikel auf dieser Seite) und die Belastung ohne Probleme überstanden. „Zudem haben wir ja auch noch Meik Kuta für diese Position“, erinnert Wrobel.

Am Mittwoch testen die Rot-Weißen beim Niederrheinligisten 1.FC Wülfrath (19.30 Uhr, Silberberger Weg).