Essen.
Die Rot-Weißen treffen am heutigen Mittwoch im Rahmen der Vorbereitung auf den Westfalenligisten SG Wattenscheid 09 (19 Uhr, Berliner Str.). Der Gastgeber hat eine makellose Testphase hinter sich: fünf Spiele, fünf Siege, darunter auch ein 3:2 über den NRW-Ligisten Erkenschwick.
So wie es ausschaut, wird RWE-Trainer Waldemar Wrobel – wie am Wochenende in Wiedenbrück und Wolfsburg – nicht mehr großartig experimentieren. „Die Mannschaft soll sich einspielen“, bestätigt Teammanager Damian Jamro. „Und die Jungs, die in der Hinrunde auf dem Feld standen, haben natürlich unser Vertrauen.“ Das bedeute aber keineswegs, betont Jamro, dass die Startelf für den NRW-Liga-Auftakt am 5. Februar bei Fortuna Köln auch schon feststehe. Selbst die Youngster Thomas Denker (19) und Adrian Schneider (19) im ohnehin blutjungen Essener Kader drängen sich auf und deuten an, dass sie Anschluss gefunden haben. Und Benedikt Koep (23), Gastspieler aus Kleve, wird heute ebenfalls in Wattenscheid im Aufgebot stehen. Der Stürmer hat die RWE-Verantwortlichen überzeugt, so dass ein Wechsel offenbar bevorsteht. „Wir wollen ihn“, sagt Jamro. Es seien auch nur noch Kleinigkeiten zu klären. „Es sieht sehr gut aus, dass wir am Ende zusammenfinden werden.“
Vor allem für die Position hinter der Spitze muss Wrobel eine Lösung finden, weil Suat Tokat und Kerim Avci beim Köln-Spiel fehlen werden. Möglich wäre die Variante, dass Mittelstürmer Lukas Lenz etwas nach hinten und Koep in die Spitze rückt. Aber auch Sebastian Pilch könnte die 10er-Position ausfüllen.
RWE II bestreitet heute einen letzten Test beim A-Kreisligisten SF Niederwenigern (19 Uhr). Die Probe am Wochenende in Brambauer sagte Essen wegen personeller Probleme ab. Unter anderem sind Basar (Bänderriss), Garinyan und Kenge (beide Muskelfaserriss) verletzt.