Essen. Drittligist Rot-Weiss Essen ist in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten. Nach dem 3:0-Erfolg über RWO gab es Abschiede.
Rot-Weiss Essen ist Niederrheinpokal-Sieger 2024. Am Samstagnachmittag setzte sich der Favorit an der Hafenstraße mit 3:0 (0:0) gegen Rot-Weiß Oberhausen durch. Es war für RWE das letzte Pflichtspiel einer langen und intensiven Saison 2023/24. Somit war auch die Zeit für mehrere Abschiede gekommen.
Bei den Essenern wurden mit Felix Götze, Cedric Harenbrock, Sascha Voelcke, Sandro Plechaty, Marvin Obuz, Isaiah Young, Björn Rother, Ron Berlinski und Fabian Rüth bereits neun Spieler vor dem Anpfiff verabschiedet. Diese Ehrung nahm RWE-Boss Marcus Uhlig vor.
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Nach dem Pokalfinale: Abschied von Marcus Uhlig
Nach dem Spiel wurde Uhlig dann selbst verabschiedet. Zur Erinnerung: Am 31. Mai wird der 53-Jährige seinen letzten Arbeitstag haben und somit als Vorstandsvorsitzender des Drittligisten ausscheiden. Uhlig war seit November 2017 Teil der Vereinsführung und hatte sein Amt als Vorstandboss am 1. März 2018 angetreten. Er wurde Nachfolger von Michael Welling. Unter seiner Regie schaffte Essen die langersehnte Rückkehr in den Profifußball.
RWE-Aufsichtsratschef André Helf richtete anschließend folgende Worte an Uhlig: „Es hat immer Spaß mit dir gemacht, es war eine ganz tolle Zusammenarbeit. Wir alle danken dir für deinen Einsatz, deine Loyalität, deine Kreativität. Du warst immer ein echter Rot-Weisser und wirst auch immer ein echter Rot-Weisser bleiben. Wir freuen uns darauf, dich auch in der Zukunft immer wieder an der Hafenstraße zu sehen. Du bist stets herzlich willkommen.“
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RWE-Kapitän Vinko Sapina schenkt Uhlig Trikot
Helf überreichte Uhlig dann eine lebenslange Dauerkarte und von Essens Kapitän Vinko Sapina gab es zusätzlich noch ein RWE-Trikot mit der Nummer „07“.
Auch Uhlig hatte noch eine kleine Abschiedsrede vorbereitet. Unter großem Applaus sagte der Noch-Boss: „Liebe Rot-Weisse, vielen, vielen Dank an die Mannschaft, das Trainerteam und den Staff für diesen sensationellen Abschied. Mein erstes Heimspiel war damals gegen Rot-Weiß Oberhausen, so schließt sich der Kreis. Es ist geil, dass wir in der nächsten Saison im DFB-Pokal dabei sind. Ich gehe zwar als Vorstandsvorsitzender, aber ich werde immer ein Rot-Weisser bleiben. Ich durfte sechseinhalb Jahre meinem Verein vorstehen. Das war eine unfassbar intensive Zeit. Am Ende des Tages war nicht alles richtig, aber doch mehr gut als falsch. Wir sind alle zusammen diesen Schritt aus der 4. in die 3. Liga gegangen. Der Weg von Rot-Weiss Essen ist noch nicht zu Ende. Ich verneige mich vor Euch. Nur der RWE!“
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