Essen/Mannheim. Rot-Weiss Essen siegt nach zwei Monaten wieder auswärts und klettert durch das 2:0 in Mannheim auf Platz fünf. Trainer Dabrowski ist zufrieden.
Mit einer regelrechten Abwehrschlacht hat Rot-Weiss Essen die Auswärtshürde bei Waldhof Mannheim genommen, 2:0 hieß es für RWE gegen starke Gastgeber, die zeigten, warum sie in den letzten Wochen eines der formstärksten Teams waren.
Daher war auch Mannheim-Trainer Marco Antwerpen mit der Leistung seiner Elf einverstanden: „Ich sehe erstmal das Positive. Wir haben eine richtig gute Leistung geboten, RWE ist keine Kirmestruppe, die spielen eine herausragende Saison. Wir bringen uns leider in Schwierigkeiten, da wir die Standards wieder nicht gut verteidigen.“
Waldhof Mannheim lässt gegen RWE viele Chancen liegen
Auch Aushilfskapitän Laurent Jans legte sich fest: „Man hat gesehen, wie viele Chancen wir rausgespielt haben. Da darf es nicht passieren, dass wir 0:2 verlieren. Aber Essens Keeper hat auch super gehalten.“
Dem Lob für eine Einzelperson ließ Essens Coach Christoph Dabrowski ein Lob für die ganze Mannschaft folgen. Bei „MagentaSport“ sagte er: „Das war ein super Drittligaspiel. Rassig in den Zweikämpfen, sehr aggressiv. Die Jungs haben sich überall reingehauen. Ich bin mega stolz auf die Truppe, dass wir dieses Auswärtsspiel so durchgezogen haben.“
Rot-Weiss Essen kann Ausfälle kompensieren
Dabei fehlten ihm mit Kapitän Vinko Sapina, Marvin Obuz und Lucas Brumme drei Stammspieler, hier zeigte Essen, dass man mit etwas Glück, denn das hatte die Elf auch, auch solche Verluste kompensieren kann.
Mehr News zu Rot-Weiss Essen
- Rot-Weiss Essen: Dabrowski spricht über Arslan – „hat Bock“
- RWE: Golz bleibt, neue Transfers - Machtwort von Steegmann
- Transfer: RWE findet einen Pröger-Ersatz im Ausland
- Rot-Weiss Essen braucht Typen wie Felix Herzenbruch
- Rot-Weiss Essen: Hohe Ablöse für Vinko Sapina, Fans wüten
- Uhlig schließt Rückkehr zu RWE „auf gar keinen Fall aus“
Dabrowski: „Es ist einfach als Trainerteam, die Jungs setzen das um, was wir vorgeben. Wir wollten die Diskussion vermeiden, dass wir nicht mutig genug sind. Hier haben wir uns für eine tolle Teamleistung belohnt.“
Leider gab es nach dem 2:0 eine Szene, die für Diskussionen sorgte. Beim Jubel wurde Sascha Voelcke von einem Gegenstand getroffen. Dabrowski berichtete: „Ich hab nur gesehen, dass Thomas Eisfeld ein Feuerzeug in der Hand hatte. Ich habe es nicht gesehen, Sascha wurde wohl beworfen. Traurig, dass so etwas passiert. Zum Glück wurde niemand verletzt.“
Rot-Weiss Essen: Topspiel am Mittwoch in Saarbrücken
Damit steht Voelcke auch am Mittwoch beim Nachholspiel in Saarbrücken (19 Uhr) zur Verfügung. Es werden auch Spieler dabei sein, die in Mannheim gefehlt haben. Daher verspricht der RWE-Trainer: „Das Spiel hat richtig viel Körner gekostet. Aber wir bekommen Brumme zurück, mal schauen, was mit Sapina ist. Wir haben Jungs auf der Bank, man hat das in Mannheim gesehen, sie waren sofort voll da. Wir lassen uns schon was einfallen. Wir wollen da oben bleiben und mehr.“