Verl. Rot-Weiss Essen enttäuscht beim SC Verl, nimmt nach einer hitzigen Schlussphase aber einen Punkt mit: Unsere Noten zum 1:1 des Drittligisten.
Jakob Golz: Das war ein Spiel, in dem Golz besonders aufmerksam sein musste. Beim Elfmeter, der zum Verler 1:1 führte, erahnte er die Ecke. Der Schus war aber zu gut platziert. Wichtige Parade in der 73. Minute. Und dann rettete er sein Team mit seinem gehalteten Elfmeter (89.)! Not: 2..
+++ Zum Nachlesen: So lief das Spiel zwischen Verl und RWE +++
Andreas Wiegel: Wiegel sah die Gelbe Karte, nachdem er das Abspiel bei einem Konter verpasst hatte, den Ball verlor und den Verler Gegenstoß nur mit einem Foul stoppen konnte. Da wollte er zu viel, hätte eher abspielen müssen. Sein vermeintliches Handspiel im Strafraum wurde gepfiffen - Elfmeter, Ausgleich Verl. Eine harte Entscheidung, Wiegels Arm war angelegt. Note: 3,5.
José-Enrique Rios Alonso: Neben Felix Götze wirkt Rios Alonso einfach sicherer. Vor der Pause blockte er einen Schuss entscheidend. In der Schlussphase wurde er fast zum Held, doch Luca Unbehaun parierte seinen Kopfall. Note: 3,5.
Rot-Weiss Essen: Götze wird von Lokotsch angeschosen
Felix Götze: Der Maskenmann ist zurück nach seinem Schädel-Hirn-Trauma, das er sich in Dresden zuzog. Und dann kriegte er in Minute 17 einen Volleyknaller von Lars Lokotsch an den Kopf, Autsch. „Felix Götze“-Sprechchöre vom Gästeblock, er konnte weitermachen und hatte mit seinen Nebenleuten in der Defensive genug zu tun. Note: 2,5.
Lucas Brumme: Er hatte mehr Platz als Wiegel auf der rechten Seite. Brummes Spiel war an diesem Sonntag aber zu fehlerbehaftet. Pässe kamen nicht an, Stockfehler, falsche Entscheidungen - Brumme lieferte schon bessere Partien für RWE ab. Und das Zusammenspiel mit Young stockt dieser Tage auch sehr. Note: 3,5.
Vinko Sapina: Bis er nach seiner Verletzung wieder der „alte“ Sapina ist, wird es wohl noch ein bisschen dauern. Gegen seinen Ex-Verein war der Kapitän in der Defensive gefordert. Sah seine viere Gelbe Karte, als er viel zu spät ins Tackling ging. Durchwachsen. Note: 4,5.
Torben Müsel (bis zur 78.): Müsel hatte nicht die auffälligsten Szenen, machte aber Meter. Auch ihm tat es gut, dass er seinen liebsten Nachbarn wieder neben sich wusste: Sapina. So musste Müsel seltener defensiv den Ausputzer geben. Note: 4.
Cedric Harenbrock: Harenbrock suchte die Lücken in der Verler Kette, um anspielbar zu sein. Lange lief das Spiel an ihm vorbei. Zu wenig Impulse kamen von ihm, kamen vom gesamten Mittelfeld. Er bemühte sich allerdings. Und war einmal Platz da, hatte er die Führung vorbereitet. Note: 3.
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RWE: Young ist kein Faktor in Verl
Marvin Obuz: Der Flügelspieler hat einfach eine gute Ballsicherheit. Er löste sich mehrfach gekonnt aus der engen Deckung. Fast mit dem 2:0: Sein Schuss ging an die Latte. Note: 3,5.
Isi Young: Young bot oft Tiefenläufe an, bekam den Pass nicht. Seine beste Szene in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als er ein schönes Dribbling zeigte. Defensivarbeit war in Verl nicht so seins. Note: 4,5.
Moussa Doumbouya (bis zur 78.): Sein Startelfeinsatz war überraschend, er bekam den Vorzug vor Leonardo Vonic. Doumbouya hatte mit seiner Wucht im Niederrheinpokal gegen Uerdingen die Wende mit eingeleitet. Dort hatte er in einer Doppelspitze sehr gut funktioniert. In Verl war er alleiniger Stoßstürmer - und zunächst harmlos. Er lebt von guten Zuspielen, muss in Szene gesetzt werden. Und das wurde er lange nicht. Iin der 59. Minute kam aber genau solch ein Pass ins Zentrum, Doumbouya besorgte gekonnt das 1:0. Note: 3.
Leonardo Vonic, Thomas Eisfeld: ohne Noten.