Essen. Voraussichtlich am 19. November geht es erneut in der Messe Essen um die Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand bei Rot-Weiss Essen.

Sportlich ist Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen seit dem vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Sieg bei der U23 von Borussia Dortmund wohl wieder in der Spur, nun soll auch bald auf der außerordentlichen Jahreshauptversammlung das Formelle erledigt werden. Seit der ordentlichen JHV im Juni steht die Entlastung des Aufsichtsrates sowie des Vorstandes noch an, der erste Versuch war bekanntlich in der Messe Essen unter tumultartigen Zuständen abgebrochen worden.

Inzwischen bereitet eine Arbeitsgruppe bei RWE akribisch die Neuauflage vor, auch die Möglichkeiten der Abstimmung wird optimiert (das mit den Handzeichen im großen Messesaal endete eher im Chaos). Ursprünglich war angedacht, die außerordentliche Sitzung „Mitte/Ende Oktober“ nachzuholen, nun wird wohl der 19. November (Sonntag) anvisiert, letzte Gespräche mit den Messe-Verantwortlichen laufen zur Zeit.

Die Fronten bei Rot-Weiss Essen schienen lange Zeit verhärtet

Schienen auf der „kleinen JHV“ Anfang September die Fronten zwischen Teilen der Anhängerschaft und dem Aufsichtsrat, besonders zum Vorsitzenden Andre Helf, ziemlich verhärtet zu sein, so scheinen mittlerweile die Wogen durch regen Austausch wieder etwas geglättet zu haben. Beim einen oder anderen Kaltgetränk auf dem Oktoberfest in Essen haben sich die Parteien angenähert, wobei das Informations-Defizit auf Seiten der Fans noch etwas beseitigt werden konnte.

Somit darf man der neuerlichen Versammlung mit ein wenig Optimismus entgegen sehen, dass sich beide Seiten zusammenraufen werden. Fest steht aber auch: Sollte dem Aufsichtsrat an besagtem Sonntag die Entlastung durch die Mitglieder verwehrt werden, dann würde der Vorsitzende Andre Helf seine Arbeit mit sofortiger Wirkung beenden, das gleiche dürfte auch für den Großteil seiner Aufsichtsratskollegen gelten.

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Die kleine „sportliche Wiederauferstehung“ am Freitagabend in Dortmund haben alle Gremien des Vereins mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Nun gehe es darum, bis zur Winterpause eine Stabilität ins Mannschaftsgefüge zu bekommen. Dann soll es, je nach Finanzlage, für die Sascha Peljhan gerade den Kassensturz macht, „ein oder zwei Verstärkungen“ für die Rückrunde geben, vor allem im Angriff wird fleißig gesichtet.

RWE: Vertriebsvorstand Alexander Rang in Sponsoren-Gesprächen

Die Sache erleichtern würde es natürlich, wenn sich der eine oder andere größere Sponsor der Stadt zur Mitarbeit entschließen würde. Hier würde gerade der eifrige Vertriebsvorstand Alexander Rang momentan „Klinken putzen gehen“ und befände sich in aussichtsreichen Gesprächen.

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