Essen. Dritter Neuzugang für Rot-Weiss Essen: Stürmer Moussa Doumbouya wechselt vom Ligarivalen FC Ingolstadt zur kommenden Saison an die Hafenstraße.
Moussa Doumbouya wird in der kommenden Saison 2023/2024 für Rot-Weiss Essen auf Torejagd gehen. Diese Redaktion hatte von dem RWE-Interesse an dem Angreifer berichtet. Am Samstag wurde der bisherige Profi des FC Ingolstadt dann an der Hafenstraße offiziell vorgestellt. Er erhält einen Vertrag bis Sommer 2025.
Rot-Weiss Essen holt Doumbouya: Wiedersehen mit Christoph Dabrowski
Für Doumbouya gibt es ein Wiedersehen. Denn mit RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski arbeitete er schon bei Hannover 96 zusammen.
"Ich kenne Moussa aus meiner Zeit in Hannover sehr gut und habe ihn dort als hungrigen und willensstarken Spieler kennengelernt, der viel Aktivität zeigt und den Gegner immer wieder unter Druck setzt. Er ist sehr robust, zweikampf- und kopfballstark und macht viele Bälle fest. Diese Attribute haben wir bislang so nicht in unserem Kader, weshalb wir davon überzeugt sind, dass Moussa unserem Angriffsspiel mehr Wucht verleihen und uns weiterhelfen wird", erklärt Dabrowski.
Rot-Weiss Essen: Zugang Doumbouya kam 2017 als Flüchtling aus Guinea nach Deutschland
Doumbouya kam im Jahr 2017 als Flüchtling aus seinem Heimatland Guinea nach Deutschland und spielte zunächst in der Landes- und Oberliga in Niedersachsen. Aufgrund seiner Torgefahr - 35 Buden in 40 Spielen für Eintracht Celle - wurde Hannover 96 auf ihn aufmerksam und verpflichtete den heute 25-Jährigen zunächst für die U23, ehe er in seiner zweiten Saison auch für die Profimannschaft in der 2. Bundesliga auflief. Dort erzielte er in zehn Partien einen Treffer.
Zur Saison 2022/23 folgte der Wechsel zum FC Ingolstadt in die 3. Liga. Seine Bilanz in der abgelaufenen Saison: vier Tore und fünf Vorlagen in 31 Spielen. Insgesamt bringt es Doumbouya auf zehn Zweitliga-, 31 Drittliga- und 44 Regionalliga-Partien, in denen er 29 Tore selbst erzielte und elf weitere vorbereitete.
Mehr News über Rot-Weiss Essen
- Rot-Weiss Essen auf Rang zwei – Drittliga-Zuschauerrekord.
- RWE: Engelmanns Bankplatz war wenig Fingerspitzengefühl.
- Rot-Weiss Essen: Thomas Eisfeld will durchstarten
- Erster Neuzugang: Rot-Weiss Essen stellt Vinko Sapina vor.
- Simon Engelmann wird die RWE-Fans vermissen
"Da ich in der letzten Saison, als Ingolstadt in Essen gespielt hat, verletzt war, kenne ich die Hafenstraße nur aus den Erzählungen von meinen Mitspielern. Was ich dort über die Atmosphäre gehört habe, hat mich aber begeistert. Dass ich nun wieder mit meinem ehemaligen Trainer Christoph Dabrowski, zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe, zusammenarbeiten kann, war natürlich ein weiterer Grund, zu RWE zu wechseln. Ich freue mich schon jetzt auf das erste Heimspiel vor so vielen Fans und werde alles geben, damit wir gemeinsam viele Siege feiern", erklärt Doumbouya.
Der RWE-Kader für 2023/2024 im Überblick:
Spieler die, trotz Verträgen bis 2024 keine Rolle mehr spielen: Timur Mehmet Kesim, Nico Haiduk, Sascha Voelcke, Nils Kaiser, Erolind Krasniqi, Ben Heuser, Clemens Fandrich
Verträge bis 2024: Felix Wienand, José-Enrique Rios Alonso, Felix Bastians, Sandro Plechaty, Björn Rother, Thomas Eisfeld, Torben Müsel, Isaiah Young, Aurel Loubongo, Cedric Harenbrock, Ron Berlinski, Felix Götze, Sascha Voelcke, Fabian Rüth
bis 2025: Mustafa Kourouma, Andreas Wiegel, Jakob Golz
Zugänge: Vinko Sapina (SC Verl), Aaron Manu (Rot-Weiß Erfurt), Moussa Doumbouya (FC Ingolstadt)
Abgänge: Simon Engelmann (SV Rödinghausen), Moritz Römling (VfL Bochum, war ausgeliehen), Meiko Sponsel (1. FC Köln, war ausgeliehen), Luca Wollschläger (Hertha BSC, war ausgeliehen), Raphael Koczor (FC Kray), Oguzhan Kefkir (RW Oberhausen), Niklas Tarnat, Felix Herzenbruch, Kevin Holzweiler, Michel Niemeyer (alle Ziel unbekannt)