Essen. Rot-Weiss Essen und Jörn Nowak haben sich getrennt. Der 36-Jährige ist ab sofort nicht mehr Sportdirektor des Drittligisten. Das steckt dahinter.
Rot-Weiss Essen und Sportdirektor Jörn Nowak gehen ab sofort getrennte Wege. Das teilte der Fußball-Drittligist am Donnerstagmittag mit. Diese Entscheidung ist nach einer ausführlichen internen Beratung getroffen worden, heißt es von RWE.
Die Gründe dafür liegen in einer unterschiedlichen Bewertung der sportlichen Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung. Chefscout/Kaderplaner Marcus Steegmann sowie Christian Flüthmann, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ)) übernehmen die Aufgaben von Nowak, der im Sommer 2019 von Rot-Weiß Oberhausen an die Hafenstraße kam.
Rot-Weiss Essen: Uhlig betont gute Zusammenarbeit mit Nowak
„Diese Entscheidung kommt sicherlich für viele überraschend und ist alles andere als leichtgefallen. Wir haben hier über vier Jahre sehr zielgerichtet und erfolgreich zusammengearbeitet“, kommentiert Vorstand Marcus Uhlig den Schritt. Der Name Jörn Nowak sei für immer mit dem sportlichen Aufschwung verbunden.
Uhlig weiter: „Wir hatten hier sicherlich eine besondere Form der Zusammenarbeit, auf die wir alle positiv zurückblicken können. Und trotzdem ist es im Leben manchmal so, dass sich unterschiedliche Auffassungen ergeben.“
Brennpunkte bei Rot-Weiss Essen:
- Zwei Leistungsträger fehlen gegen Mannheim – Hoffnung auf Bastians.
- Dresdens Matchwinner Arslan provozierte Rothers Rote Karte.
- RWE-Kommentar: Diese Fragen wirft das 1:2 gegen Dresden auf.
Der 36-Jährige sagt zu seinem Aus: „Ich bin sehr stolz auf das, was wir hier in den letzten Jahren gemeinsam entwickeln konnten. Über allem steht natürlich der Aufstieg in die 3. Liga im vergangenen Sommer. In den vier Jahren habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, die den Verein zu etwas ganz Besonderem machen und bei denen ich mich für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung herzlich bedanken möchte.“ Für die Zukunft sehe ich den Verein personell und infrastrukturell sehr gut aufgestellt und bin daher fest davon überzeugt, dass die kurz- und mittelfristigen Ziele erreicht werden, so Nowak weiter.
Rot-Weiss Essen: Nowak war vier Jahre bei RWE tätig
„Persönlich und im Namen von RWE bedanke ich mich bei Jörn Nowak in aller Form für das Geleistete, für das Erreichte und die vielen positiven gemeinsamen Erlebnisse“, ergänzt Dr. André Helf, Vorsitzender des Aufsichtsrates.