Essen. Rot-Weiss startet Samstag vor vollem Haus gegen den Halleschen FC wieder in die 3. Liga. Noch sind nicht alle Plätze in der Startelf vergeben.

Die dritte Liga nimmt an diesem Wochenende wieder Fahrt auf und schon sind die Fans von Rot-Weiss Essen unterwegs. 17.500 Besucher erwarten die Rot-Weissen am Samstag (14 Uhr) zum ersten Heimspiel des Jahres an der Hafenstraße. Volles Haus also, und das gegen den Halleschen FC, Nummer 15 in der Tabelle. Die RWE-Anhänger haben Bock auf Fußball, und die Gastgeber sind ebenfalls heiß darauf, dass es nach zwei Monaten Pause endlich wieder um Punkte geht.

Rot-Weiss Essen: Christoph Dabrowski hat viele Optionen

RWE-Trainer Christoph Dabrowski hat für den Auftakt die „Qual der Wahl“, wie er sagt, denn ihm steht nahezu der komplette Kader zur Verfügung, was allerdings am Ende intern auch ein paar schwierige Entscheidungen erforderlich machen wird. Rechtsverteidiger Meiko Sponsel hat seine Wadenverletzung auskuriert und trainiert wieder. Nur Sandro Plechaty und Michel Niemeyer fehlen weiterhin.

Isaiah Young (re.) von Rot-Weiss Essen im Zweikampf mit Dani Pacheco von Górnik Zabrze.
Isaiah Young (re.) von Rot-Weiss Essen im Zweikampf mit Dani Pacheco von Górnik Zabrze. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen hofft auf Einsatz von Götze und Young

Isi Young und Felix Götze plagten in den vergangenen Tagen allerdings muskuläre Probleme. Götze musste im Testspiel gegen den polnischen Erstligisten Górnik Zabrze (1:3) am vergangenen Samstag nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Beide sind am Donnerstag ins Training eingestiegen. „Ich gehe mal davon aus, dass sie zur Verfügung stehen“, sagt der Chefcoach. Doch hundertprozentig sicher ist es halt noch nicht. Allerdings legt sich Dabrowski fest: „Wenn Götze fit ist, wird er spielen.“ Der Mittelfeldstratege sei zuvor immer voll am Ball gewesen. „Da sind so ein paar Tage Pause kein Problem.“ Und wichtig ist Götze für die Gastgeber sowieso.

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Großartige Überraschungen dürfte es bei der Wahl des Startelf-Personals allerdings nicht geben. „Einige Jungs haben in den letzten Spielen im alten Jahr sehr konstant gespielt. Der eine oder andere hat dadurch auch einen Bonus“, räumt der Fußballlehrer ein. Das Gerüst stand stabil und erzielte gute Ergebnisse. Da gibt es kaum Grund, viel zu ändern. Aber es gebe trotzdem noch die eine oder andere Vakanz. Da werden die letzten Eindrücke im Training entscheiden.

Brennpunkte bei Rot-Weiss Essen:

Spieler müssen ihre Leistung untermauern

Freifahrtscheine gibt es jedenfalls nicht. „Die Spieler müssen ihre Leistung immer wieder untermauern.“ Wenn nicht: ,Alternativen gibt es sind genug.“ Und dass für alle jederzeit die Tür offen steht, wie Christoph Dabrowski behauptet, erkennt man an der Statistik. „Wir sind die Mannschaft in der 3. Liga, die die meisten Spieler eingesetzt hat. Und jeder hat dabei bewiesen, dass er die Berechtigung hat, zu spielen.“

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