Essen. Beim Testspiel gegen Eindhoven musste Rot-Weiss Essen gleich auf mehrere Defensivspieler verzichten. So sieht die aktuell Personallage aus.
Noch gut eine Woche hat Rot-Weiss Essen Zeit, sich auf den Punktekampf einzustimmen und in Form zu bringen. Am übernächsten Samstag kommt dann der Hallesche FC an die Hafenstraße (14 Uhr). Das Duell mit dem polnischen Erstligisten Górnik Zabrze an diesem Samstag (14 Uhr) ist somit die Generalprobe für den Wiedereinstieg in die dritte Liga.
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Im Testspiel gegen die international erfahrenen PSV Eindhoven, Tabellendritter in der niederländischen Eredivisie, bekamen die Rot-Weissen zu spüren, was den Unterschied ausmacht zwischen einem deutschen Drittligisten und einem Euro-League-Teilnehmer. „Das war ein super Test“, fand RWE-Trainer Christoph Dabrowski trotz der 1:4 (0:1)-Niederlage. Natürlich war der Gegner spielerisch und körperlich überlegen und ließ die „Roten“ oft genug hinterherlaufen.
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Eine gute Übung für die Essener Defensive war’s in jedem Fall. Kompaktheit, Stabilität und das Spiel gegen den Ball gehören bei RWE ja fortlaufend zu den Übungsschwerpunkten. „Wir wurden maximal gefordert“, sagt Dabrowski. „Und in der ersten Halbzeit haben wir es auch ordentlich verteidigt.“ Das war angesichts der Personallage nicht selbstverständlich, denn es fehlten in Felix Bastians und Moritz Römling gleich zwei Linksverteidiger (beide Infekt). Dafür musste Oguzhan Kefkir hinten aushelfen.
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Rot-Weiss Essen kann gegen Zabrze wieder auf Bastians setzen
Bastians und Römling pausierten schon am Montag bei der ersten Trainingseinheit des Jahres. Bastians ist allerdings am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und steht am Samstag gegen Zabrze zur Verfügung. Bei Römling ist fraglich, ob er überhaupt am Freitag wieder einsteigen kann.
Auf der rechten Abwehrseite herrschen ähnliche Verhältnisse, sodass RWE dort alles andere als üppig aufgestellt ist: Dort muss Sandro Plechaty nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel noch einige Wochen aussetzen. Meiko Sponsel (Wadenverletzung) wird indes früher zurückerwartet. Allerdings kann man sich vor allem bei Muskelverletzungen nie ganz sicher sein. Zum Glück ist Andreas Wiegel fit, die Nummer eins auf dieser Position. Er spielte gegen Eindhoven über die vollen 90 Minuten.
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