Essen. Rot-Weiss Essen will in diesem Transferfenster den Kader verkleinern. Zwei Spielern wurde mitgeteilt, dass sie nicht mehr gebraucht werden.

Rot-Weiss Essen bereitet sich aktuell auf den Restrunden-Auftakt am 14. Januar (14 Uhr, Stadion an der Hafenstraße) gegen den Halleschen FC vor. Es ist gut möglich, dass dann zwei aktuelle RWE-Profis weder im Kader der Essener stehen noch auf der Tribüne des Stadions sitzen werden.

Denn Erolind Krasniqi und Sascha Voelcke wurden von der sportlichen Führung des Drittligisten um Trainer Christoph Dabrowski sowie Sportchef Jörn Nowak Wechsel nahegelegt. Mittelfeldspieler Krasniqi, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, soll ganz abgebeben werden. Derweil kommt bei Voelcke - Vertrag bis zum 30. Juni 2024 - eine Leihe ins Spiel.

Rot-Weiss Essen: Leihgeschäft bei Sascha Voelcke möglich

"Unsere Ambitionen in dieser Winterpause sind auch, dass wir unseren Kader verkleinern. Ja, Erolind Krasniqi ist ein Kandidat. Eine Luftveränderung würde sinnvoll sein. Denn aktuell stagniert er in seiner Entwicklung. Und es sieht nicht danach aus, dass er in der Restrunde mehr Einsatzzeit bekommt. Ähnlich sieht es bei Sascha Voelcke aus. Hier kommt eine Leihe bis zum Sommer infrage. Es gibt für ihn auch drei, vier Optionen in der Regionalliga", bestätigt Nowak gegenüber dieser Redaktion. Nach unseren Informationen wird Voelcke entweder in die Regionalliga-West- oder Regionalliga-Nord-Staffel wechseln.

Erolind Krasniqi spielt bei Rot-Weiss Essen keine Rolle mehr.
Erolind Krasniqi spielt bei Rot-Weiss Essen keine Rolle mehr. © ffs | Thorsten Tillmann

Der 20-Jährige kam im Sommer 2021 aus der U19 des FC St. Pauli nach Essen und absolvierte bisher 19 Pflichtspiele (ein Tor, drei Tore) für RWE. in der laufenden Drittliga-Spielzeit waren es aber nur drei Kurzeinsätze über insgesamt zehn Spielminuten. Eine Leihe des Linksverteidigers macht hier sehr viel Sinn, damit Voelcke bei einem Viertligisten Spielpraxis sammelt.

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RWE-Profi Erolind Krasniqi war Wunschspieler von Christian Titz

Ähnliches gilt für den 22-jährigen Krasniqi. Der offensive Mittelfeldspieler, der einst ein Wunschspieler von Ex-Trainer Christian Titz war, steht seit dem 2. Oktober 2019 bei RWE unter Vertrag. Insgesamt bringt es der ehemalige U19-Kapitän des Hamburger SV auf 37 Pflichtspiele (elf Tore, sechs Vorlagen). Doch in dieser Saison wartet der ehemalige kosovarische U21-Nationalspieler noch auf sein Drittliga-Debüt für RWE. Auch für ihn wird es wohl in der Regionalliga weiter gehen.