Essen. Vorletzter gegen Letzter: Ein immens wichtiges Duell steht für Rot-Weiss Essens U19 an. Was Trainer Suat Tokat vor dem Spiel gegen Hilden sagt.

Ein wichtiges Duell steht für Rot-Weiss Essens U19 in der Jugend-Bundesliga an, die U17-Auswahl empfängt den MSV Duisburg zum Derby. Der Überblick.

U19-Bundesliga: Rot-Weiss Essen – VfB Hilden (Sa., 19.11., 11 Uhr, Am Hallo). Der Tabellenvorletzte empfängt den Letzten. Über die Bedeutung des Spiels ist sich RWE-Trainer Suat Tokat bewusst: „Wir brauchen unbedingt diese drei Punkte. Es ist ein Endspiel für uns.“

Rot-Weiss Essen: „Wir sollten den Anspruch haben, Favorit zu sein“

Den punktlosen Aufsteiger aus Hilden sollte man jedoch nicht unterschätzen. In den vorigen drei Spielen verloren die Hildener jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Gegen Borussia Mönchengladbach kassierten sie in der 93. Minute per Elfmeter das 1:2. Gegen Fortuna Düsseldorf mussten sie nach zweimaliger Führung in der 81. das 2:3 hinnehmen und gegen die beiden Titelkandidaten BVB (1:2) und Schalke (1:2) hielten sie ebenfalls sehr ordentlich mit.

„Als Rot-Weiss Essen sollten wir dennoch den Anspruch haben, hier Favorit zu sein.“ Der RWE-Trainer erwartet vom Gegner „sehr viel Kampf“ und von seinen Jungs, dass sie „von Anfang an zeigen, dass hier nichts zu holen ist“. Die Torwart-Situation entspannt sich etwas, denn Luke Best ist wieder fit und könnte Lion Sombetzki (Rücken) ersetzen.

U17-Bundesliga: Rot-Weiss Essen - MSV Duisburg (Sa., 11 Uhr, Sachsenring). „Ich erwarte ein hitziges, emotional geführtes Derby. Wir freuen uns riesig und ich glaube, in dieser Altersklasse ist das noch einmal etwas Besonderes, weil sich viele Jungs kennen natürlich zeigen wollen, was sie drauf haben“, sagt RWE-Coach Simon Hohenberg.

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Auch aus sportlicher Sicht dürfte es spannend werden. Die Essener stehen einen Punkt hinter den „Zebras“ auf Platz zehn. „Wir haben bisher viele Fifty-fifty-Spiele verloren. Das Spielglück muss auch mal auf unserer Seite sein“, hofft Hohenberg. Gegen den VfL Bochum waren die Essener die bessere Mannschaft, unterlagen aber 0:1. Auch gegen Bayer Leverkusen wäre trotz des deutlichen 0:3 mehr drin gewesen.

Es werde ein Duell zweier Teams mit unterschiedlicher Ausrichtung: „Duisburg spielt sehr strukturiert, aber eher passiv ohne viel Ballbesitz. Wir hingegen fordern von unseren Spieler Mut und Risiko.“ Bei RWE fehlen Erijon Daci (Schambeinentzündung) Tugra Padar und Arda Alpkaya (beide krank).

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