Essen. Rot-Weiss Essen legt nach dem bitteren Fehlstart auf dem Transfermarkt nach. Andreas Wiegel wird verpflichtet. Das gab der Klub bekannt.
Rot-Weiss Essen war am Montag auf dem Transfermarkt aktiv. Neben der Leihe von Bundesliga-Profi Felix Götze, hatte der schwächelnde Drittligist auch Probespieler Andreas Wiegel unter Vertrag genommen. Der Rechtsverteidiger hatte sich seit Mittwoch im RWE-Training zeigen und Trainer Christoph Dabrowski offensichtlich überzeugen können. RWE machte den Transfer am Dienstag offiziell.
Rot-Weiss Essen: Andreas Wiegel soll wichtige Lücke schließen
Die Essener hatten enormen Bedarf auf der Position, die der 31-Jährige bekleidet, gesehen: Meiko Sponsel wird nach seinem Meniskusriss wahrscheinlich noch ein paar Wochen ausfallen, Sandro Plechaty ist derzeit nicht in Form. Oguzhan Kefkir zeigte gegen Ingolstadt zwar, dass er auch defensiv helfen kann - gelernter Außenverteidiger ist er aber nicht.
Diese Lücke soll nun Wiegel schließen, der den RWE-Kader um eine gehörige Portion Erfahrung bereichert. Der gebürtige Paderborner, der in der vergangenen Saison mit dem BFC Dynamo Meister der Regionalliga Nordost wurde und in der Aufstiegsrelegation knapp am VfB Oldenburg scheiterte, spielte vier Jahre beim MSV Duisburg (2015 bis 2019) und sechs Jahre beim FC Schalke 04 (2006 bis 2012).
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Dabrowski hatte sich schon nach seinen ersten Eindrücken angetan von den Fähigkeiten des 31-Jährigen gezeigt. "Er wirkt sehr griffig und robust und verfügt über richtig viel Tempo." Alles Attribute, die dabei helfen sollen, den ersehnten ersten Saisonsieg in der 3. Liga einzufahren.
Andreas Wiegel ist nach Felix Götze (FC Augsburg) und Clemens Fandrich (Erzgebirge Aue) der dritte Zugang, den Rot-Weiss Essen in den letzten Tagen verpflichtet hat.