Essen. Rot-Weiss Essen trifft in der ersten Runde des Verbandspokals auf den Bezirksligisten Fortuna Bottrop. Einige Stammkräfte bekommen Pause.

Zwischen dem Derby-Sieg gegen Schalke 04 II (1:0) und dem nächsten Liga-Spiel am kommenden Samstag beim SV Lippstadt (14 Uhr) ist für Rot-Weiss Essen Verbandspokal angesagt. In der ersten Runde spielt der Regionalliga-Spitzenreiter an diesem Mittwoch beim Bezirksliga-Vierten Fortuna Bottrop (19.30 Uhr, Rheinbabenstraße). Mit bis zu 1500 Zuschauern rechnet der Gastgeber.

Natürlich sind die Rot-Weissen der klare Favorit in diesem Duell. Gleichwohl ist die Vorbereitung gewissenhaft. Am Dienstag ließ Trainer Christian Neidhart auf dem Kunstrasen an der Seumannstraße trainieren, weil man auch in Bottrop auf künstlichen Grün auflaufen muss. Kein wirkliches Vergnügen für die Naturrasen gewohnten Kicker. „Es ist wichtig, dass du die Gegebenheiten annimmst“, sagt Neidhart. Und natürlich hofft er, dass sich seine Jungs das Leben in der Nachbarstadt nicht unnötig schwer machen werden.

Rot-Weiss Essen mit dritter englischen Woche in Folge

Dennoch werden einige Stammkräfte im Kader eine Auszeit bekommen, auch, weil es bereits die dritte englische Woche in Folge ist. Und für die Spieler, die bislang weniger Einsatzzeit hatten, ist es eine gute Gelegenheit, Wettkampfpraxis zu sammeln und sich gleichzeitig zu bewähren. Aber angesichts der Kader-Qualität ändert das alles natürlich nichts an der Rollenverteilung.

Der Außenseiter wird sich nicht kampflos ergeben, so viel ist aus den Kommentaren herauszuhören. Träumen sei schließlich erlaubt. Bottrops Trainer Sebastian Stempel findet auch klare Worte: „Wenn wir in das Spiel gehen mit dem Ziel, Schadensbegrenzung zu betreiben, wären wir am falschen Ort.“

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