Essen. RWE scheint im Meisterrennen nicht das beste Nervenkostüm zu haben – und ist vorm Derby in Oberhausen angezählt. Der Kommentar zum 1:2 in Ahlen.

Abpfiff in Ahlen, die Gesichter der Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen sprachen Bände. Diese Niederlage, die dritte auswärts in Folge, die hatte niemand auf dem Schirm. Obwohl das 1:1 der Dortmunder an derselben Stätte Warnung genug sein sollte.

Was RWE in der Hinrunde noch leicht und locker aus der Hüfte ging, gerät nun zur schweren Arbeit. Und der Kopf dürfte auch noch mitspielen. Im Zweikampf mit den starken Konkurrenten aus Dortmund scheint nicht jeder rot-weisse Akteur über das beste Nervenkostüm zu verfügen.

Rot-Weiss Essen: Schnell schütteln und wieder aufstehn

Auch Trainer Christian Neidhart wirkte nach dem Spiel das erste Mal richtig angeschlagen. Die Frage, ob ihn bei seiner Mannschaft diesmal etwas enttäuscht habe, bejahte er, wollte dies aber seiner Mannschaft natürlich intern mitteilen.

Keine Frage, RWE ist nun angezählt, muss schon im nächsten Spiel das Aufstiegsruder herumreißen. Am Samstag geht es nach Oberhausen, zum ewigen Revierrivalen. Wie groß deren Schadenfreude wäre, Rot-Weiss wohl endgültig die Aufstiegssuppe zu vermiesen, kann sich wohl jeder denken.

RWE muss sich schütteln und schnell wieder aufstehn.