Essen. Rot-Weiss Essen hat das wichtige Heimspiel gegen Fortuna Köln mit 2:0 gewonnen. Felix Backszat traf zum Endstand. Die Stimmen zum Spiel.

Die Erleichterung bei Rot-Weiss Essen war nach dem verdienten 2:0-Erfolg über Fortuna Köln deutlich anzumerken. Wir haben uns nach dem Spiel mit den Torschützen sowie RWE-Trainer Christian Neidhart unterhalten:

Oguzhan Kefkir: "Wir haben dem Gegner heute kaum etwas zugelassen. Wir haben hinten alles dicht gemacht, nach vorne fand ich uns heute sehr kreativ. Wir haben uns auch durch die beiden Niederlagen nicht von unserem Weg abbringen lassen. Heute haben wir gezeigt, dass wir da sind. Ich hatte im ganzen Spielverlauf das Gefühl, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir das Tor machen. Dann haben wir uns endlich belohnt mit dem 1:0. Wir wissen, dass dieser Monat für uns ganz wichtig und wegweisend wird, aber wir ziehen unser Ding durch und gehen unseren Weg. Wenn wir aus diesem Monat erfolgreich rausgehen, dann haben wir einen wichtigen Schritt gemacht."

Felix Backszat: "Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben, und ich mit meinem Tor einen Beitrag dazu leisten konnte. Das war nicht einfach für mich als Reservist, mit so einer Situation umzugehen. Aber wenn man die Charaktereigenschaft besitzt zu sagen, wir haben ein gemeinsames Ziel, dann kriegt man das auch auf die Kette. Das ist für den Kopf nicht einfach. Ich glaube, dass ich trotz der wenigen Einsatzzeiten bislang die Rolle eines Führungsspielers in der Mannschaft inne habe. Die Tabelle ist immer noch ziemlich schief, aber wir müssen unsere Dinger ziehen, dann werden wir es auch am Ende erfolgreich bestreiten."

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RWE-Trainer Christian Neidhart: "Eine sehr männliche Leistung meines Teams, wir haben heute sehr erwachsen gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit. Nach dem Wechsel wurde es mit jeder Aktion immer besser. Besonders schön das zweite Tor nach Standard gegen die beiden großen Ochsen da hinten. Die Umstellung mit Kehl-Gomez auf Außen und Felix Backszat im Mittelfeld hat überragend funktioniert. Backa hat sich nahtlos eingefügt, sein bislang bestes Spiel für uns gemacht und ein Supertor gemacht, er ist ein absoluter Führungsspieler für uns, auch in der Zeit, wo er nicht gespielt hat. Schön, dass Kehl-Gomez den Vorschlag angenommen hat und meinte: Du kannst mich meinetwegen auch ins Tor stellen. Wir haben jetzt den strammen März, Dortmund dafür den strammen April. Das wird noch lange nicht entschieden sein, auch, wenn du nochmal ein Spiel verlierst, das geht noch in viele Richtungen. Jetzt kommen noch ein paar Kracher."