Essen. Die Vereinigung „Essen unverkäuflich“ sorgt sich um die Struktur bei RWE und fordert eine Mitgliederversammlung. Wunsch nach mehr Informationen.

Nicht nur die Verantwortlichen bei Rot-Weiss Essen machen sich Sorgen, wie es mit dem Verein in der Corona-Krise weitergehen wird. Auch die Vereinigung „Essen unverkäuflich“, ein Zusammenschluss von RWE-Mitgliedern und Fans, die für den Erhalt der aktuellen Vereinsstrukturen kämpfen, sorgt sich und fordert deshalb: „Mitgliederversammlung jetzt!“ Die im Juni vorgesehene Hauptversammlung ist verschoben worden, ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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Es gibt viel zu diskutieren und zu entscheiden, woran Fans und Mitglieder beteiligt sein müssen“, heißt es in dem Schreiben. „Uns allen ist bewusst, dass wir uns nicht in größeren Arbeitsgruppen oder in unserer Jahreshauptversammlung in der Messe treffen können. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass man Mitglieder und Fans nicht mit einbeziehen kann. Andere Vereine gehen mit gutem Beispiel voran und halten Ihre Mitgliederversammlung problemlos virtuell ab.“

Pflicht, die Dinge zu hinterfragen

Die Vereinigung fordert mehr Transparenz und Information. „Ohne Corona hätten wir – satzungsgemäß - spätestens zum 30. Juni eine Jahreshauptversammlung abgehalten. Bei dieser wären wir über Gewinne und Verluste der vergangenen Saison und über die finanziellen Pläne informiert worden. Wir hätten die Möglichkeit gehabt, nachzufragen, wie die kommende Saison unter den aktuell erschwerten Bedingungen finanziert wird. Und wir hätten die verschiedenen Szenarien diskutieren können.“

Selbstverständlich habe man Verständnis dafür, „dass Corona nicht planbar ist und dies eine anspruchsvolle Hürde für unsere Verantwortlichen darstellt. Doch trotzdem ist es unsere Aufgabe, wenn nicht sogar unsere Pflicht als Mitglieder, kritisch zu hinterfragen“.