Essen. In der Vorbereitung offenbarte Rot-Weiss Essen ungewohnte Schwächen bei Standardsituationen. Das gefiel dem Trainer überhaupt nicht.

  • Die Vorbereitung von Rot-Weiss Essen verlief eher durchwachsen
  • Die Mannschaft offenbarte ungewohnte Schwächen bei Standardsituationen
  • Das gefiel dem Trainer überhaupt nicht

Bei nicht wenigen Anhängern ließ dieser Umstand die Sorgenfalten vor dem ersten Saisonspiel bei der U23 von Borussia Dortmund größer werden. Essens Trainer Sven Demandt wollte sich aber keine Standardschwäche einreden lassen. Zum Trainingsinhalt der letzten Vorbereitung gehörten die ruhenden Bälle aber dennoch: "Wir trainieren so etwas grundsätzlich immer und vor dem ersten Spiel sowieso."

Videoanalysen zu Gegentreffern

Die bisherigen Gegentreffer habe man in Videoanalysen untersucht: "Wir haben das Ganze zum Thema gemacht und uns die Gegentore noch einmal angeschaut. Da haben wir nicht als Mannschaft, sondern einfach individuell schlecht verteidigt." Eine Konzentrationsfrage? Demandt: "Ich glaube, dass wir insgesamt einfach müde waren, so zumindest haben wir auch gespielt. Wir haben mit Einzelnen gesprochen, sie wissen auch, dass sie sich in den drei Situationen nicht sonderlich geschickt angestellt haben. Das wird am Sonntag anders sein."

In der Vorbereitung hatten die Essener in sechs Spielen neun Gegentreffer kassiert, davon wiederum sechs nach Ecken oder Freistößen. Bei der verpatzten Generalprobe am vergangenen Samstag gegen den TSV Steinbach fielen sogar alle drei Gegentreffer nach ruhenden Bällen.