Essen. Beim Tabellenvorletzten wollen sich die Essener auf das Pokalfinale gegen Duisburg einstimmen. Bei Benjamin Baier ist der Einsatz unsicher.
- Beim Tabellenvorletzten wollen sich die Essener auf das Pokalfinale gegen Duisburg einstimmen
- Bei Benjamin Baier ist der Einsatz unsicher
- RWE spielt gegen Sprockhövel
Die Rot-Weissen lassen die Saison an diesem Samstag in Hagen gegen den Tabellenvorletzten TSG Sprockhövel ausklingen (14 Uhr, Ischelandstadion). Ein Knüller ist das nicht, zumindest nicht für die Essener. Der Gastgeber, der die Regionalliga verlassen wird, denkt da wohl etwas anders, denn einen so prominenten Gegner wie RWE wird es für ihn vorerst wohl nicht mehr geben.
RWE-Trainer Sven Demandt lässt keine Zweifel daran, dass seine Mannschaft die Pflicht unbedingt erfolgreich erledigen möchte. Zum einen geht es darum, sich auf das Verbandspokalfinale am kommenden Donnerstag gegen den MSV Duisburg einzustimmen, wo es dann an der Hafenstraße noch einmal eine volle Hütte geben wird. Zum anderen haben die Essener eine gute Rückrunde gespielt und wollen diese positiven Eindrücke natürlich mit in die Sommerpause nehmen. Normalerweise müssten die Rot-Weissen ja froh sein, dass diese Spielzeit endet, denn zu holen gibt es in der Liga sowieso nichts mehr. Aber Sven Demandt sagt mit Verweis auf die Entwicklung auch: „Wir haben jetzt eigentlich unsere beste Phase.“
Baier ist nur gelaufen
Seine Mannschaft hat fünf Punkte mehr geholt als in der Hinrunde, hat 14 Zähler (4 Siege, 2 Unentschieden) aus den vergangenen sechs Spielen gesammelt und liegt damit in der Formtabelle nur ganz knapp hinter dem Meister Viktoria Köln. „Aber die Saison ist lang gewesen“, gibt der Trainer zu. Das nagt an der Substanz, weshalb möglicherweise gegen Sprockhövel ein oder zwei Spieler eine Verschnaufpause erhalten, um Kraft für den Showdown im Pokal zu tanken. Benjamin Baier, den es im Muskel zwickte, ist bis gestern nur gelaufen, ein Risiko wird RWE nicht eingehen. Die Verletzten Nico Lucas und Ngankam fehlen.