Wuppertal. Vor dem Niederrheinpokal-Halbfinale von Rot-Weiss Essen beim Wuppertaler SV gab es vereinzelte Vergehen. Bundespolizei beklagt Pyrotechnik.
Im Vorfeld des ersten Niederrheinpokal-Halbfinalspiels zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen blieb es rund um das Zoo-Stadion nicht ruhig.
Um 18:20 Uhr kamen rund 1000 Essener Fans mit dem Sonderzug in Wuppertal an. Bereits am Bahnsteig zündeten die RWE-Anhänger Knallkörper. Auf dem Weg zum Stadion machten sich die Essener Fans lautstark bemerkbar, vor allem durch Schmähgesänge gegen den Kontrahenten. Im Essener Pulk wurde dann auch die erste Rauchfackel gezündet. Der Täter hatte Glück. Er wurde von der Polizei gefasst, darf das Spiel aber trotzdem sehen. Er bekam eine deutliche Ermahnung und die Ansage, beim nächsten Mal aus dem Stadion zu fliegen. Eine Anzeige wird ihm dennoch in den nächsten Tagen ins Haus flattern.
Wuppertaler Polizei zieht positives Fazit
Unsere Redaktion sprach vor dem Spiel mit Stefan Weiand, Pressesprecher der Wuppertaler Polizei. Er zog trotz einzelner Vergehen ein positives Fazit: "Aus Essen sind rund 1000 Fans mit zwei Zügen angereist. Auf dem Weg sind einige Bierflaschen zu Bruch gegangen. Die Anreise verlief weitestgehend friedlich."
Die Bundespolizei hingegen beklagte den Einsatz von Pyrotechnik bei der Ankunft des Zuges mit RWE-Fans.