Wuppertal. Das Halbfinale im Niederrheinpokal verspricht nicht nur sportliche Brisanz. Die Bundespolizei wird mit einem verstärkten Aufgebot anrücken.
- Die Bundespolizei wird die Partie zwischen Wuppertal und RWE mit einem verstärkten Aufgebot begleiten
- Über 9.000 Karten waren vergangene Woche bereits verkauft
- Sportlich agieren beide Teams auf Augenhöhe
Das Niederrheinpokal-Halbfinalspiel zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen (19.30 Uhr) steht unter besonderer Beobachtung. Wie die Bundespolizei mitteilte, wird die Partie mit von einem verstärkten Aufgebot begleitet werden. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Ausschreitungen.
Knapp 10.000 waren Freitag bereits verkauft.
Die Polizei rechnet mit einem hohen Fan-Aufkommen und will deshalb vor allem an Bahnhöfen und Treffpunkten Präsenz zeigen. Vor allem das gefährliche Abbrennen von Pyrotechnik soll unterbunden werden. Wie vergangenen Freitag bekannt wurde, konnten bereits über 9.000 Tickets für die Partie verkauft werden. Mit etwa 4.000 Essener Fans wird gerechnet.
Die Bundespolizei kündigte an, den Einsatz via Twitter zu begleiten und über Zwischenfälle zu informieren.
"Haben es geschafft, die ganze Stadt zu elektrisieren"
Für eine packenden Pokalfight spricht auch, dass beide Teams sich sportlich derzeit auf Augenhöhe befinden: Wuppertal und RWE liegen punktgleich mit derselben Tordifferenz auf den Plätzen sieben und acht.
Wuppertal-Coach Stefan Vollmerhausen geht von einer Top-Kulisse aus: „Wir haben es geschafft, die ganze Stadt mitzunehmen und zu elektrisieren. Ich denke, dass wir sportlich gesehen einiges auf Rot-Weiss Essen aufgeholt haben.“ Auch RWE-Sportdirektor Jürgen Lucas rechnet mit einem sehr engem Spiel: "Das WSV-Gesicht hat sich deutlich verändert, als Aufsteiger spielen die Wuppertaler eine mehr als gute Saison.“