Essen. Rot-Weiss Essen spielt am Freitagabend gegen den SC Verl. Trainer Sven Demandt warnt vor dem Gegner. Und Demandt lobt zwei seiner Spieler.

  • Rot-Weiss Essen spielt am Freitagabend gegen den SC Verl
  • Trainer Sven Demandt warnt vor dem Gegner
  • Und Demandt lobt zwei seiner Spieler

Vor dem Flutlichtspiel gegen den SC Verl hat RWE-Trainer Sven Demandt vor dem Kontrahenten gewarnt. „Das ist immer schon ein unangenehmer Gegner gewesen, der zuhause immer etwas stärker war als auswärts“, sagt der Ex-Profi. Ihm ist die Mannschaft von Andreas Golombek aus seiner Zeit als Trainer von Borussia Mönchengladbach II noch bestens bekannt. Und obwohl die Ostwestfalen ihr erfahrenes Gerüst durch Jugendspieler ergänzt haben, stellen sie laut Demandt immer noch eine schlagkräftige Truppe: „Es ist immer noch ein Kern von fünf, sechs erfahrenen Spielern. Bisher haben sie sich gut gemacht.“

Beide Teams eint, dass sie erst am vergangenen Wochenende wieder in die Erfolgsspur gefunden haben. Für Rot-Weiss nach vier Spielen ohne eigenen Treffer eine riesige Erlösung. „Wir waren eins, das wir in den Spielen zuvor nicht waren: effektiv“, ließ Demandt die 90 Minuten im Ahlener Wersestadion noch einmal Revue passieren. Drei Treffer waren es am Ende, viel mehr Chancen hatte seine Mannschaft auch gar nicht benötigt. „Im letzten Drittel konnten wir uns nicht durchsetzen. Wir müssen dahin kommen, dass wir noch klarer sind. Unter der Woche war zu sehen, dass wir auf diesem Weg sind.“

Ngankams Einsatz im Mittelfeld "ordentlich"

Mit verantwortlich dafür dürfte unter anderem auch der Einsatz von Roussel Ngankam gewesen sein, der im Mittelfeld für zusätzlichen Offensivdrang gesorgt hatte. Eine Option, die Demandt auch für das Verl-Spiel wieder in Aussicht stellt. Zumal er von dem Deutsch-Kameruner genau das gesehen hatte, was ihm zuvor gefehlt hatte: „Ich fand, er hat das ordentlich gemacht. Wir hatten durch ihn und Tolga Cokkosan Tempo auf den Außenbahnen.“

Und so zehrte seine Elf noch in den ersten Trainingseinheiten nach dem Wochenende von dem Erfolgserlebnis: „Die Tore haben uns gut getan. Grundsätzlich war es so, dass wir Tore machen wollten. Das war auch in den Spielen so, als wir keine gemacht haben.“

Und so soll auch Verl am Freitagabend zu spüren bekommen, dass RWE wieder Lust am Toreschießen hat. Doch zunächst einmal wirft Demandt einen Blick auf die eigene Defensive: „Viktor Maier hat in der Saison schon gut getroffen. Wir werden aber gut vorbereitet sein.“