Essen. Daniel Grebe wechselte im Januar von Rot-Weiss Essen zum Wuppertaler SV. Im Niederrhein-Pokal-Finale trifft er nun mit seinem neuen Klub auf RWE.

  • Daniel Grebe wechselte im Januar von Rot-Weiss Essen zum Wuppertaler SV.
  • Im Niederrhein-Pokal-Finale trifft er nun mit seinem neuen Klub auf RWE.
  • Er verspricht: "Die Hafenstraße wird brennen, es wird ein Hexenkessel."

Für Daniel Grebe war das letzte halbe Jahr wie gemalt: Er wechselte im Januar von Rot-Weiss Essen zum Wuppertaler SV und machte alles richtig. Der 29-Jährige ist mit dem WSV in die Regionalliga aufgestiegen und steht im Verbandspokalfinale gegen RWE am Samstag.

Daniel Grebe, ist die Vorfreude bereits spürbar?

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Daniel Grebe: Auf jeden Fall! Wir freuen uns alle sehr. Auf dieses Spiel haben wir hingefiebert. Es ist nach dem Titelgewinn in der Oberliga das nächste Highlight. Das ganze Ambiente wird sehr spektakulär sein.

Wie haben Sie Ihre Zeit in Essen in Erinnerung?

Grebe: Ich war nur 18 Monate dort, habe aber eigentlich alles miterlebt. Wir waren Herbstmeister und die Fans haben uns geliebt. Ich habe aber auch Pfiffe, Beleidigungen und einen Kabinensturm mitbekommen. In 18 Monaten Rot-Weiss Essen erlebt man schon eine Menge.

Müssen Sie die jungen Spieler auf die Atmosphäre vorbereiten?

Grebe: Ich werde das eine oder andere Gespräch suchen. Für viele in unserer Mannschaft ist dieses Spiel das bisherige Karriere-Highlight. Im Stadion werden knapp 20 000 Leute sein, darunter 4000 bis 5000 Wuppertaler. Einfach großartig! Die Hafenstraße wird brennen, es wird ein Hexenkessel. Umso mehr freue ich mich, dass so viele Rot-Blaue nach Essen reisen. Wir werden nicht allein sein.

Wie wichtig sind die Fans in so einem Spiel? Die Konzentration ist so hoch, bekommt man die Atmosphäre überhaupt mit?

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Grebe: Natürlich! Und das Tolle ist, dass so viele Wuppertaler anreisen werden. RWE wird kein echtes Heimspiel haben. Unsere Jungs werden dagegenhalten und uns anpeitschen.

Wer ist der Favorit in diesem Spiel?

Grebe: Endspiel sind meistens fifty-fifty-Angelegenheiten. Hier sehe ich RWE aber ein wenig im Vorteil. Sie spielen im eigenen Stadion und die Mannschaft hat ein hohes Potential, welches sie unter Sven Demandt zuletzt abgerufen hat. Ich kenne die Jungs und weiß, wovon ich rede.