Essen. Nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung von RWE-Trainer Marc Fascher durch Sportvorstand Uwe Harttgen ist der Regionalligist um Ruhe bemüht.

Der erste Sturm hat sich gelegt, doch hinter den Kulissen dürfte zur Zeit bei Rot-Weiss Essen ein eisiger Wind wehen. Nachdem am Montag bekannt wurde, dass Sportvorstand Uwe Harttgen den Vertrag mit dem bei den Fans höchst umstrittenen Trainer Marc Fascher vorzeitig verlängert haben soll - und das ohne Zustimmung des Aufsichtsrates - arbeiten die Verantwortlichen bei RWE offenbar an einer Lösung, wie man aus dieser Nummer herauskommt. Allerdings wird es wohl noch etwas dauern, bis die Öffentlichkeit aufgeklärt wird.

Welling wendet sich auf Facebook an Fans

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Der Vorstandsvorsitzende Michael Welling nutzte derweil Facebook, um sich an die Fans zu wenden. Hier der Wortlaut: „Auch wenn wir gerade angefangen hatten, wieder mehr und offener zu kommunizieren, bitte ich/bitten wir um Verständnis dafür, dass wir neben den gegenüber Reviersport und der WAZ getätigten Aussagen zu der Vielzahl der Berichte aktuell keine Stellung nehmen können und wollen. Wir müssen das Thema zunächst „intern“ aufarbeiten und klären, dann werden wir auch öffentlich Stellung beziehen. Bis dahin wäre jedes Wort eines zu viel.“ Das sei zwar „unbefriedigend, ist aber aktuell der einzig gangbare Weg“.

Auch beim Sponsoren-Treff am Montagabend in einem Autohaus in Kray mussten sich die Anwesenden mit dieser Erklärung zufrieden geben. Uwe Harttgen hatte sich wegen eines Magen-Darm-Infekts abgemeldet, Marc Fascher fehlte nach einer OP. Im Laufe der Woche will er aber wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren. Während seiner Abwesenheit haben die Co-Trainer Stefan Kühne und Robin Krüger die Einheiten geleitet.