Essen. Rot-Weiss Essen verpasste durch das 0:0 zwar die Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga, doch die Enttäuschung hält sich in Grenzen. Der Trend ist und bleibt positiv. Mit einer starken Serie haben sich die Jungs von der Hafenstraße nach vorn gekämpft. Ein Kommentar.
Die Vorlage kam am Samstag vom Liga-Favoriten Viktoria Köln, der beim VfL Bochum II nur ein 0:0 zustande bekommen hatte. Die Rot-Weißen jedoch konnten in Uerdingen den Steilpass nicht aufnehmen. Sie haben die Chance vergeben, sich mit einem weiteren Sieg an die Tabellenspitze der Regionalliga zu schieben. Doch die Enttäuschung hält sich zurecht in Grenzen, wenn man überhaupt von einer solchen sprechen kann nach diesem durchaus ansehnlichen Auftritt.
Niemand konnte ernsthaft glauben, dass sich bei RWE nun ein Sieg an den nächsten reihen würde. Aber der Trend ist und bleibt positiv auch nach diesem 0:0. Mit einer starken Serie haben die Jungs von der Hafenstraße sich nach vorn gekämpft und eine gute Ausgangslage erarbeitet. Mehr allerdings auch nicht, denn die Mannschaften im oberen Drittel stehen sich dermaßen auf den Füßen, dass sich schon ein kleiner Wackler - zumindest optisch - in der Tabelle auswirken könnte. Also ist Konstanz gefordert, und die haben die Rot-Weißen zuletzt eindrucksvoll bewiesen.
Die Mannschaft hat Fortschritte gemacht
Das Selbstvertrauen ist zurück, man spürt es. Die Fans sind gut drauf. Und RWE ist oben dran, was Spannung garantiert. Genau so soll es sein, so macht es Spaß. Und dass die Mannschaft Fortschritte gemacht, sich entwickelt hat, war auch in Uerdingen wieder zu erkennen. Und genau das ist der Grund, warum man an der Hafenstraße zuversichtlich sein darf.