Essen. Lukas Scepanik zeigt bei RWE gute Leistungen. Es gibt bereits eine Anfrage aus Mannheim, aber auch andere Klubs haben den Spieler im Blick.

Bei Rot-Weiss Essen laufen im kommenden Sommer gleich 15 Verträge aus. Darunter sind einige Spieler mit denen RWE gerne verlängern würde. Zu diesen Akteuren gehört zweifelsohne auch Lukas Scepanik. Der gebürtige Kölner kam erst im vergangenen Sommer von den Stuttgarter Kickers nach Essen und konnte auf Anhieb überzeugen. In 24 Pflichtspielen erzielte der Linksfuß vier Tore und bereitete zehn weitere Treffer vor. Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben.

Scepanik-Berater bestätigt Anfrage

Wie diese Redaktion erfuhr, ist allen voran Regionalliga-Südwest-Tabellenführer Mannheim an Scepanik interessiert. Der SV Waldhof buhlte schon im vergangenen Sommer um Scepanik, der sich damals für Essen entschied. "Ich kann bestätigen, dass es wieder eine Anfrage aus Mannheim gibt. Das ist kein Geheimnis", sagt David Stasch, Berater des 24-jährigen Scepanik. Stasch betont aber auch: "Lukas fühlt sich in Essen wirklich pudelwohl. Er hat noch nie in seiner Karriere solch ein Vertrauen wie bei Rot-Weiss gespürt. Die Zusammenarbeit mit Trainer Karsten Neitzel und Manager Jürgen Lucas läuft hervorragend. Lukas weiß genau, was er an RWE hat."

Auslaufende Verträge: So plant Rot-Weiss Essen

Scepaniks Vertrag würde sich an der Hafenstraße nach der Saison automatisch verlängern - aber nur dann, wenn RWE aufsteigt. Das wird eher nicht der Fall sein. So dass Neitzel und Lucas gute Argumente haben werden müssen, um den begehrten Scepanik an der Hafenstraße zu halten. "Wir befinden uns da seit eingier Zeit schon in wirklich guten Gesprächen. Wir wollen Lukas unbedingt halten und haben auch das Gefühl, dass er hier bleiben will. Dass andere Vereine auf ihn aufmerksam geworden sind, ist nach seinen guten Leistungen verständlich und uns bekannt", erklärt Jürgen Lucas auf Nachfrage. Neben Mannheim sollen nach Informationen dieser Redaktion auch Drittligist Fortuna Köln - Scepanik arbeitete mit Fortunas Trainer Tomasz Kaczmarek bereits bei den Stuttgarter Kickers zusammen - und auch Mannheims Ligakonkurrent 1. FC Saarbrücken an Scepanik interessiert sein.