Duisburg. Die neue Führungscrew des MSV Duisburg verkündete frühzeitig und ohne Not, dass alle Unterlagen für die Dritte Liga in Ordnung sind. Doch nichts ist in Ordnung. Hoffnungsträger Kosta Runjaic zog die richtige Konsequenz und verlässt den MSV. Ein Kommentar.
Im richtigen Leben fällt kein Mensch zwei Mal aus demselben Fenster. Im Sport hat der frühere Fußball-Zweitligist MSV Duisburg allerdings genau das geschafft.
Zur Erinnerung: Im Mai verkündete der damalige Geschäftsführer Roland Kentsch: Die Lizenz-Unterlagen für die Zweite Liga sind abgeschickt, alles in Ordnung. Nichts war in Ordnung. Die Fans waren geschockt, Lizenz-Entzug!
Unterlagen sind wieder unvollständig und fehlerhaft
Trotz des Schocks rollte eine Welle der Solidarität durch die Stadt Duisburg. Die neue Führungscrew ritt auf dieser Welle, arbeitete und verkündete frühzeitig und ohne Not: Alle Unterlagen für die Dritte Liga liegen vor, alles in Ordnung. Doch wieder ist nichts in Ordnung.
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Schon wieder sind die Unterlagen unvollständig und fehlerhaft. Der Verein kann bis zum 5. Juli nachbessern. Doch Trainer Kosta Runjaic, der bei den Zebras als Hoffnungsträger galt und weiter machen wollte, hat die einzig richtige Konsequenz gezogen: Auf Wiedersehen, MSV!
In welcher Liga? Mit welchem Trainer? Mit welchen Spielern? Offen. Beim MSV steht im Moment nur eins fest: die Liga-Zugehörigkeit des Vorstandes. Kreisliga!