Duisburg. Der MSV Duisburg ist in seinem vorerst letzten Drittliga-Spiel mit 0:4 bei Dynamo Dresden unter die Räder gekommen. Liveticker zum Nachlesen.

Der MSV Duisburg wollte sich noch einmal anständig präsentieren, bevor es in die Viertklassigkeit geht. Stattdessen gab es eine 0:4-Packung bei Dynamo Dresden. Der Liveticker zum Nachlesen.

Dynamo Dresden - MSV Duisburg heute im Live-Ticker

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So spielt der MSV Duisburg gegen Dynamo Dresden

Startelf: Braune - Engin, Fleckstein, Senger, Köther - Castaneda, Michelbrink, Inanoglu, Zenga, N. Kölle - Esswein

Bank: V. Müller, Bakir, Pusch, Stierlin, Symalla, Yavuz, R. Müller

MSV Duisburg: Heim-Abschied verkam zum Eklat

Am vergangenen Wochenende absolvierten die Zebras bereits ihr vorerst letztes Drittliga-Heimspiel, wobei das 2:2 gegen Erzgebirge Aue schnell in den Hintergrund rückte. Vermummte Fans stürmten das Feld, das Spiel war über eine Stunde unterbrochen. „Ich habe schon immer gesagt, dass ich die Menschen verstehen kann. Aber wir spielen hier Fußball und da geht es nicht um Gewalt. Wir sollten gucken, dass wir das Spiel zu Ende bringen. Wir müssen schauen, ob es weitergeht oder nicht. (...) Gewalt gehört nicht zum Sport und da stehe ich auch dazu. Ich konnte da nur hingehen und den Jungs sagen, dass sie ruhig bleiben sollen. Alles andere wird sich jetzt zeigen. (...) Das macht einfach unfassbar traurig. Wir sollen die letzten 5,6 Minuten in der 3. Liga zu Ende spielen. Der Sport sollte im Mittelpunkt stehen und nicht die Gewalt“, hatte Schubert die Szenen kommentiert.

Es klingelt im Kasten des MSV Duisburg. Bei Dynamo Dresden zeigten die Zebras, warum sie in die Regionalliga abgestiegen sind.
Es klingelt im Kasten des MSV Duisburg. Bei Dynamo Dresden zeigten die Zebras, warum sie in die Regionalliga abgestiegen sind. © dpa | Robert Michael

Matthias Heidrich, Geschäftsführer Sport Aue sagte nach dem Spiel über die Gespräche mit den Schiedsrichtern: „Die Schiedsrichter haben auch ihre Protokolle. Die müssen abwarten, was die Sicherheitsbehörden sagen. Danach ist der Schiedsrichter erst dran. Es war dann soweit, dass die Polizei gesagt hat, dass gespielt werden kann. Dann hat der Schiedsrichter entschieden, dass gespielt wird. Es gibt einen formellen Akt des zu Ende Spielens, da ist auch okay und muss so gemacht werden. Aber rein emotional und für den Fußballsport hat das gar nichts zu tun. Das ist auch nicht verantwortungsvoll den Spielern gegenüber. Da muss es eine andere Regelung geben. Ich kenne mich da aber zu wenig aus. Wir standen jetzt fast eine Stunde rum. Das kann am Ende nicht gesundheitsfördernd sein. (...) Es fühlt sich irgendwie falsch an, hier noch gespielt zu haben.“

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Während Aue sich lediglich ärgern musste, dass sie die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal nicht mehr in der eigenen Hand haben, muss der MSV nach dem 38. Spieltag der Regionalliga endgültig ins Auge blicken.