Fürth. Der MSV Duisburg hat bei Greuther Fürth 0:1 verloren. In der hektischen Schlussphase gab es zwei Elfmeter für die Franken. Enis Hajri sah Rot.
Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat im ersten Spiel unter Trainer Stefan Leitl seine Torkrise beendet. Die Franken gewannen ihr Heimspiel am 21. Spieltag gegen Abstiegskandidat MSV Duisburg mit 1:0 (0:0) und sicherten sich damit ihren ersten Dreier nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg und ohne eigenen Treffer.
Daniel Keita-Ruel (86.) traf in der hektischen Schlussphase im Nachschuss nach einem vergebenen Foulelfmeter, in der Nachspielzeit (90.+1) scheiterte er mit einem Handelfmeter an MSV-Keeper Felix Wiedwald. Kurz vor Schluss flog der Duisburger Enis Hajri wegen groben Foulspiels per Roter Karte vom Platz (90.+3).
MSV Duisburg bleibt Vorletzter
Während der von Torsten Lieberknecht trainierte MSV Vorletzter bleibt, klettern die Kleeblätter auf Rang elf. Der 41-jährige Leitl war unter der Woche als Nachfolger des am Montag entlassenen Trainers Damir Buric (54) vorgestellt worden.
Beiden Mannschaften war ihre Verunsicherung anzumerken. Die Fürther hatten zu Beginn mehr Spielanteile, zeigten in ihren ungefährlichen Angriffsbemühungen aber, warum sie die drittschwächste der Offensive stellen. Die Gäste, die in den vergangenen sieben Spielen 18 Gegentore kassiert hatten, konzentrierten sich auf ihr Konterspiel.
Fürths Keita-Ruel trifft mit etwas Glück
Hochkarätige Chancen sprangen im ersten Abschnitt dabei nicht heraus. Erst nach der Pause sahen die 8635 Zuschauer mehr Offensiv-Aktionen. Die Gastgeber kamen durch Schüsse des Ex-Münchners Julian Green (49.) und Keita-Ruel (55./65.) zu ihren besten Möglichkeiten, für Duisburg war Kapitän Gerrit Nauber (69.) mit seinem Kopfball dem Torerfolg am nächsten. Kurz vor Schluss traf Keita-Ruel mit etwas Dusel. (sid)