Duisburg. Der MSV Duisburg offenbart auch beim 1:3 im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den SC Paderborn Schwächen in der Defensive. Trainer Torsten Lieberknecht will daran arbeiten.
Für Torsten Lieberknecht gab an diesem Abend Effizienz den Ausschlag: „Heute war die effektivere Mannschaft diejenige, die auch verdient weiterkommt“, sagte der Trainer des MSV Duisburg nach der 1:3 (0:0)-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Zweitliga-Konkurrenten SC Paderborn. Allerdings offenbarte sein Team erneut auch Schwächen im Abwehrverhalten. „In der zweiten Halbzeit lassen wir bei den Einzelaktionen die Konsequenz vermissen, die Bälle zu blocken“, haderte der 45-Jährige.
Damit meinte Lieberknecht unter anderem die Szene in der 52. Minute, als Rechtsverteidiger Andreas Wiegel den ehemaligen Schalker Bernard Tekpetey zum Torschuss kommen ließ und Duisburg den Ausgleich kassierte. In der 61. Minute war es dann Linksverteidiger Young-jae Seo, der den Ex-Essener Kai Pröger bei seinem Treffer nicht entscheidend störte.
MSV kassierte 20 Gegentore in sieben Pflichtspielen
Die Defensive bleibt weiterhin eine Problemzone der Zebras. In den vergangenen sieben Pflichtspielen kassierten die Meidericher 20 Gegentreffer. Was der MSV nun im Abstiegskampf dagegen unternehmen will? „Weiter arbeiten, weiter trainieren. In den entscheidenden Situationen uns besser verhalten und Bälle blocken“, erklärte Lieberknecht.
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Der Trainer des Tabellenvorletzten gewann allerdings auch positive Eindrücke beim Spiel gegen Paderborn. „Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte er. "Man hat gesehen, dass wir eine Idee mitbringen, Spiele zu bestreiten.“
Am kommenden Samstag (13 Uhr/Sky) tritt der MSV bei der SpVgg Greuther Fürth an, die zuletzt eine heftige 0:6-Niederlage in Paderborn hinnehmen musste. Zwei Tage nach der Pleite entließen die Franken Trainer Damir Buric (54). Stefan Leitl (41), der gegen Duisburg sein Debüt an der Seitenlinie gibt, soll nun mit Fürth den Klassenerhalt schaffen. Eine Mission, für die auch Lieberknecht im vergangenen Oktober beim MSV einen Vertrag unterzeichnet hatte.