Duisburg. Der MSV Duisburg scheidet im Achtelfinale des DFB-Pokals aus. Cauly Oliveira Souza lässt die Gastgeber jubeln, dann dreht der SC Paderborn auf.
Als der MSV Duisburg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Zweitliga-Rivalen SC Paderborn in Führung lag, skandierten einige Fans bereits: „Wir fahren nach Berlin.“ So weit wird es jedoch in diesem Jahr nicht kommen: Die 1:3 (0:0)-Niederlage bedeutete für die Meidericher das Aus in dem Wettbewerb. Die Ostwestfalen hingegen feierten wie im Vorjahr den Einzug ins Viertelfinale, weil Bernard Tekpetey (52. Minute), Kai Pröger (61.) und Christopher Antwi-Adjej (76.) das Spiel mit ihren Toren nach der MSV-Führung durch Cauly Oliveira Souza (47.) drehten.
Souza ans Lattenkreuz
Beide Mannschaften waren vor nur 12.509 Zuschauern schwungvoll ins Spiel gestartet. Die besseren Chancen hatten die Duisburger. Zunächst knallte ein Linksschuss von Oliveira Souza aus rund 20 Metern an das Lattenkreuz. Dann hatten die Paderborner erneut Glück, als der Brasilianer den Ball nach Vorlage von Kevin Wolze am Strafraum nicht voll traf und John Verhoek die Kugel per Kopf an die Latte lenkte (23.). Die Gäste verzeichneten mehr Ballbesitz, ließen ihre Offensivqualitäten aufblitzen, blieben beim Torabschluss zunächst noch harmlos.
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Wie die erste Halbzeit begann auch die zweite unterhaltsam – und nun fielen auch Tore. Als Oliveira Souza in der 47. Minute aus der Drehung aufs Tor schoss, rutschte dem ehemaligen MSV-Schlussmann Michael Ratajczak der Ball zwischen den Händen durch – 1:0 für Duisburg. Die Antworten der Ostwestfalen ließen nicht lange auf sich warten: Erst markierte der ehemalige Schalker Tekpetey mit einem wuchtigen Schuss aus halbrechter Position ins lange Eck den Ausgleich, dann erzielte der Ex-Essener Pröger aus leicht spitzem Winkel das 2:1. Antwi-Adjej machte mit seinem Treffer schließlich alles klar. Die Ostwestfalen dürfen sich mit dem Einzug ins Viertelfinale auch über Einnahmen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro freuen.