Duisburg. Der MSV Duisburg steht in der 2. Bundesliga knapp vor den Abstiegsrängen. MSV-Manager Ivica Grlic setzt im Abstiegskampf auf einen langen Atem.
Mit neun Punkten nach zehn Spielen steht Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg knapp vor den Abstiegsrängen. Am kommenden Sonntag (13.30) müssen die Zebras zum heißen Kellerduell nach Kaiserslautern. Die Pfälzer haben nach dem Trainerwechsel von Norbert Meier zu Jeff Strasser vier Punkte aus zwei Begegnungen gesammelt und wittern als Schlusslicht wieder Morgenluft. Wir sprachen mit Duisburgs Manager Ivica Grlic.
Herr Grlic, glauben Sie nach wie vor an Ihre Mannschaft?
Ivica Grlic: Natürlich glaube ich an unser Team. Ich bin überzeugt, dass wir künftig wieder regelmäßiger punkten als zuletzt. Die englische Woche lief für uns ergebnistechnisch nicht gut, aber zuletzt haben wir gegen Eintracht Braunschweig wieder einen Zähler mitgenommen.
Für Duisburger Verhältnisse ist ein 0:0 in dieser Saison eher ungewöhnlich, oder?
Ivica Grlic: Es war kein Offensiv-Feuerwerk gegen die Eintracht, aber es war defensiv eine gute Leistung. Ich bin sicher, dass die Spieler aus den vielen Gegentreffern gelernt haben und es künftig weiter besser machen werden. Unsere Mannschaft hat definitiv Qualität.
Wer steht am Sonntag mehr unter Druck: Kaiserslautern oder der MSV Duisburg?
Ivica Grlic: Der 1. FC Kaiserslautern hat als Heim-Mannschaft etwas größeren Druck, aber es ist noch sehr früh in der Saison. Ein Marathon ist erst nach 42 und nicht schon nach 15 Kilometern zu Ende. Das Ziel für Sonntag ist, mit unseren Möglichkeiten in Kaiserslautern etwas Zählbares mitzunehmen.