Dresden. Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg verlor das Auftaktspiel in Dresden mit 0:1. Der MSV begegnete Dynamo aber auf Augenhöhe. Ein Kommentar.

Ilia Gruev stand vor zwei Jahren auf der anderen Seite. Damals war er als Co-Trainer des 1. FC Kaiserslautern bei der 1:3-Auftaktpleite des MSV Duisburg zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga hautnah dabei. Er sah damals eine Zebra-Mannschaft, die sich von der heutigen Truppe in einem entscheidenden Punkt unterscheidet: Damals war das Team zum Saisonstart nicht konkurrenzfähig, gestern begegnete der MSV mit Ilia Gruev als Cheftrainer Dynamo Dresden auf Augenhöhe. Nuancen entschieden über die Punktverteilung. So kann der MSV auch mit einer Niederlage im Gepäck mit dem Auftakt leben.

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Es gab viele positive Ansätze. Fabian Schnellhardt zeigte, dass er in der Lage ist, auch in der 2. Liga einem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Torwart Mart Flekken kann vor einer starken Saison stehen, und Moritz Stoppelkamp ist mit seiner Erfahrung eine Bereicherung für die Mannschaft.

Nächster Gegner VfL Bochum fiel heftiger auf die Nase als der MSV

Trotzdem steht die Mannschaft nach der Auftaktniederlage bereits unter Druck. Am Samstag kommt der VfL Bochum, der als vermeintlicher Aufstiegsaspirant bereits heftiger auf die Nase fiel als der MSV am Sonntag in Dresden. Vor zwei Jahren lieferte der MSV am zweiten Spieltag gegen den VfL eine erbärmliche Vorstellung ab.

Diesmal dürfte der MSV spielerisch mehr zu bieten haben.