Dresden. . Der MSV Duisburg und Dynamo Dresden lieferten sich einen Schlagabtausch par excellence. Beide Teams hatten Großchancen. Die Entscheidung fiel in der 89. Minute.
- Der MSV Duisburg und Dynamo Dresden lieferten sich einen Schlagabtausch par excellence
- Beide Teams hatten Großchancen
- Die Entscheidung fiel in der 89. Minute
Der MSV Duisburg hat nach einjähriger Abstinenz ein erfolgreiches Comeback in der 2. Fußball-Bundesliga knapp verpasst. Der Drittligameister unterlag nach eine guten Vorstellung 0:1 (0:0) bei Dynamo Dresden, das in der 88. Minute durch den eingewechselten Lucas Röser noch zu einem glücklichen Dreier kam. Der Duisburger Lukas Fröde sah zudem in der Nachspielzeit (90.+3) noch die Geöb-Rote Karte.
Vor 28.520 Zuschauern hatten die Gastgeber die erste gute Möglichkeit. Erich Berko scheiterte in der 16. Minute am starken MSV-Torwart Mark Flekken, der auch fünf Minuten später gegen Manuel Konrad auf dem Posten war. In der 22. Minute hatte der MSV seine erste Gelegenheit durch Neuzugang Moritz Stoppelkamp.
Auch nach der Pause suchte die Mannschaft von Trainer Ilja Grujew ihr Heil in der Offensive und stellte die Dynamo-Abwehr immer wieder vor Probleme. Der vom Drittligisten Fortuna Köln an die Wedau gewechselte Brasilianer Oliveira Souza und Simon Brandstetter vergaben für den MSV noch große Chancen. Ein abgefälschter Schuss von Stoppelkamp landete zudem am Pfosten.
Die Gastgeber mühten sich ihrerseits nach Kräften, fanden zunächst aber gegen die gut gestaffelte Defensive der Zebras kein Durchkommen. Röser nutzte dann eine Unachtsamkeit der Gäste zum Siegtreffer für Dresden.
Dynamo-Stürmer Pascal Testroet musste wegen einer Knieverletzung bereits in der 25. Minute ausgewechselt und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. (sid)