St. Johann/Duisburg. Der Mittelfeldspieler der Zebras ist vorzeitig aus dem Trainingslager abgereist. Brandstetter trifft per Elfmeter. Weitere Spiele terminiert.

  • Der Mittelfeldspieler des MSV Duisburg musste das Trainingslager wegen Sprunggelenksproblemen vorzeitig verlassen
  • Eine Diagnose steht noch aus – die Verantwortlichen hoffen, dass es nach Zlatko Janjic nicht den nächsten langen Ausfall gibt
  • Im Testspiel gegen Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers trifft Simon Brandstetter durch einen an ihm verschuldeten Elfmeter

Am Mittwoch geht es zurück in die Heimat. Das Trainingslager im österreichischen St. Johann ist für Fußball-Zweitligist MSV Duisburg dann beendet und hat Trainer Ilia Gruev neben zweifellos neuen Erkenntnissen auch eine neue Ungewissheit beschert: die um die Gesundheit von Tim Albutat.

Der Mittelfeldmann musste am Montagabend schon vorzeitig den Weg nach Duisburg antreten. Probleme mit dem Sprunggelenk gaben dafür den Ausschlag; daheim unterzog er sich gleich einer Untersuchung, deren Diagnose noch aussteht. Die Verantwortlichen hoffen natürlich, dass nach Zlatko Janjic nicht der nächste langwierige Ausfall droht.

Für Dustin Bomheuer und seine Kollegen hielten sich die Defensivaufgaben in Grenzen.
Für Dustin Bomheuer und seine Kollegen hielten sich die Defensivaufgaben in Grenzen. © MSV Duisburg

Am Abend vor der Abreise stand für die Zebras noch einmal ein Testspiel an, in dem es in Wörgl gegen Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers ging. Nach 90 Minuten hieß es wie schon zur Pause 1:1, wobei beide Treffer aus Foulelfmetern resultierten. In der 20. Minute ging Tugrul Erat im Duisburger Strafraum zu ungestüm gegen Felix Müller zur Sache, woraufhin Sebastian Schuppan vom Punkt traf. Auf den zeigte der Schiedsrichter nach 32 Minuten erneut – diesmal, weil Simon Brandstetter im Duell mit Anthony Syhre gestürzt war. Der gefoulte MSV-Stürmer trat selber an und verwandelte zum Ausgleich.

Onuegbu scheitert an Hesl

Bei diesem Ergebnis blieb es trotz guter Chancen – vor allem für die Elf von Ilia Gruev. Kevin Wolze setzte einen 19-Meter-Freistoß an den Pfosten, Kingsley Onuegbu scheiterte freistehend am glänzend reagierenden FWK-Torhüter Wolfgang Hesl. Aber auch ohne den möglichen Siegtreffer war der MSV-Coach positiv gestimmt: „Wir waren dominant, es waren einige gute Spielzüge dabei. Taktisch sah das auch schon sehr gut aus. Ich bin mit beiden Garnituren zufrieden.“

Derweil hat die DFL die Spieltage 3 bis 8 der 2. Bundesliga zeitgenau terminiert. Demnach spielt der MSV am Samstag, 19. August, um 13 Uhr, beim 1. FC Heidenheim. Das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 wird am Freitag, 25. August, um 18.30 Uhr angepfiffen. Weiter geht es mit den beiden Samstagsspielen bei Arminia Bielefeld (9. September) und gegen den 1. FC Nürnberg (16. September, jeweils 13 Uhr). In der folgenden englischen Woche tritt der MSV am Dienstag, 19. September, um 18.30 Uhr beim FC Ingolstadt an; dieselbe Anstoßzeit gilt am folgenden Freitag, 22. September, für die Heimpartie gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel.

MSV 1. Halbzeit: Davari – Erat, Bomheuer, Nauber, Wolze – Wiegel, Fröde, Schnellhardt, Engin – Iljutcenko, Brandstetter.
MSV 2. Halbzeit: Davari – Klotz, Blomeyer, Bajic, Poggenberg – Stoppelkamp, Corboz, Hajri, Souza – Tashchy, Onuegbu.
Tore: 1:0 Schuppan (20., Foulelfmeter), 1:1 Brandstetter (32., Foulelfmeter).