Angerberg. Die Zebras präsentierten sich im Testspiel in Angerberg in guter Verfassung und schlagen den Zweitliga-Absteiger. Kurzurlaub für Nico Klotz.
Fußball-Zweitligist MSV Duisburg präsentierte sich trotz der hohen, schweißtreibenden Belastung im Trainingslager in Tirol im Testspiel gegen den Drittligisten Karlsruher SC in guter Verfassung. Die Zebras siegten am Samstag in Angerberg mit 3:2 (2:1).
MSV-Trainer Ilia Gruev schickte in den beiden Halbzeiten fast komplett unterschiedliche Formationen aufs Feld. Nur Torwart Mark Flekken spielte durch. Die Neuzugänge Moritz Stoppelkamp und Borys Tashchy debütierten im MSV-Trikot.
Onuegbu bricht früh den Bann
Die Zebras kamen gut aus den Startlöchern und setzten den Zweitliga-Absteiger von Beginn an unter Druck. Bereits in der sechsten Minute klingelte es im Karlsruher Kasten. Kingsley Ounegbu verwertete ein schönes Zuspiel von Fabian Schnellhardt zum 1:0. Sturmpartner Simon Brandstetter legte in der 18.Minute mit dem 2:0 nach.
Der MSV war weiter die spielbestimmende Mannschaft, fing sich vier Minuten vor der Pause trotzdem den Anschlusstreffer von Anton Fink ein. Der frühere Chemnitzer Torjäger profitierte von einer Nachlässigkeit in der Duisburger Abwehr und traf im zweiten Anlauf nach einem Lattentreffer zum 2:1.
Albutat fehlt verletzt
Auch nach der Pause erwischte der MSV den besseren Start. Enis Hajri traf in der 53.Minute per Kopfball zum 3:1. Dabei profitierte Hajri von einem Patzer des KSC-Torhüters Dirk Orlishausen, der den Ball durch die Hände rutschen ließ. In der 67.Minute verkürzte Martin Stoll per Volleyschuss erneut für Karlsruhe.
Neuzugang Borys Tashchy hatte seine stärkste Aktion in der 79.Minute, als er eine Vorlage von Andreas Wiegel aus kurzer Distanz direkt abschloss. Hier war Orlishausen mit einer Glanzparade zur Stelle.
Nicht mit von der Partie war Außenverteidiger Nico Klotz. Er erhielt zwei Tage Urlaub vom Trainingslager. Klotz durfte zur Hochzeit seiner Schwester nach Süddeutschland reisen. Am Montag soll er wieder zum Team stoßen. Somit kam Andreas Wiegel in der zweiten Halbzeit auf der für ihn ungewohnten Position des Rechtsverteidigers zum Einsatz. Mittelfeldspieler Tim Albutat setzte mit Problemen im Sprunggelenk aus.
>>Die Statistik
MSV (1.Halbzeit): Flekken – Erat, Bomheuer, Bajic, Poggenberg – Fröde, Schnellhardt – Stoppelkamp, Engin – Onuegbu, Brandstetter.
MSV (2.Halbzeit): Flekken – Wiegel, Nauber, Blomeyer, Wolze – Hajri, Özbek – Souza, Daschner – Iljutcenko, Tashchy.
Tore: 1:0 Onuegbu (6.), 2:0 Brandstetter (18.), 2:1 Fink (41.), 3:1 Hajri (53.), 3:2 Stoll (67.).
Gelbe Karte: Schnellhardt.