Mönchengladbach. Rückschlag für Borussia Mönchengladbach: Alassane Pléa hat sich mit dem Coronavirus infiziert und fällt am Samstag gegen Augsburg aus.
Alassane Pléa befand sich zuletzt in Top-Verfassung. Die zeigte er vor allem mit seinen drei Treffern bei der 6:0-Gala in der Champions League gegen Schachtjor Donezk in Kiew. Im Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss Borussia Mönchengladbach allerdings auf den Torjäger verzichten. Trainer Marco Rose sagte auf der Pressekonferenz am Donnerstag: „Alassane wird fehlen, weil er positiv auf Covid-19 getestet wurde.“
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Rose machte damit den Namen des Spielers publik, den Gladbach am Samstag in einer Mitteilung zu dem Corona-Fall nicht genannt hatte. „Alassane wollte aus persönlichen Gründen, dass das Thema klein gehalten wird“, erklärte sein Trainer. „Aber wir müssen nicht um den heißen Brei herumreden. Wir haben noch einmal mit ihm gesprochen. Es ist okay für ihn, dass wir es jetzt offen kundtun. Wir hoffen, dass er schnell zurückkommt und wieder seine sehr gute Form auf den Platz bringen kann.“
Lazaro könnte in die Startelf rücken
Da Pléa ausfällt, dürfte der Ex-Schalker Breel Embolo gegen Augsburg wieder auf der Mittelstürmerposition beginnen. Auf dem rechten Flügel könnte Valentino Lazaro zu seinem Startelf-Debüt für Gladbach in einem Pflichtspiel kommen. „Tino ist bereit. Er trainiert gut und ist sicher eine Option von Beginn an“ sagte Rose. Lazaro würde Jonas Hofmann ersetzen, der sich im Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Tschechien (1:0) einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen hat. Der frühere Dortmunder wird vermutlich erst 2021 wieder auf den Platz zurückkehren können.
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In Sachen Rückkehr hatte Rose noch eine überraschende Nachricht zu verkünden: Denis Zakaria wird erstmals wieder im Kader stehen. Der Defensivstratege war seit März wegen einer Knieverletzung mit anschließender Operation ausgefallen. Zakaria werde „auf der Bank sitzen und natürlich auch eine Option sein. Er fühlt sich gut“, sagte Rose. Zugleich mahnte der Trainer zur Geduld: „Natürlich braucht er immer noch Zeit.“