Mönchengladbach. . Marco Rose spielte früher beim FSV Mainz 05. Jürgen Kramny war dort sein Teamkollege und Co-Trainer. Er spricht über den Gladbach-Coach.
Kurz vor 15.30 Uhr wird Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose am Samstag in der Kabine das Wort ergreifen, um seine Mannschaft auf das Bundesliga-Spitzenspiel gegen den FC Bayern einzuschwören. Das liegt ihm. „Die Art, wie er mit dem Team umgeht, wie er die Spieler immer wieder fordert, seine Ansprache, auch, wie er an der Seitenlinie coacht – Marco Rose hat sehr viel von Hennes Weisweiler“, schwärmte Trainer-Legende Berti Vogts zuletzt in der Rheinischen Post vom 43 Jahre alten Fußballlehrer.
Gute Attribute für einen Trainer
Eigenschaften, die Rose schon als Spieler hatte. „Marco war immer mittendrin als Anführer der Gruppe“, erinnerte sich Jürgen Kramny (48). Von 2002 bis 2005 spielten beide gemeinsam beim FSV Mainz 05. Anschließend stieg Kramny zum Co-Trainer des Klubs auf. „Er hatte stets eine klare Meinung und hat sich für seine Mitspieler eingesetzt. Das sind gute Attribute für einen Trainer“, sagte der Ex-Bundesliga-Trainer (VfB Stuttgart) dieser Redaktion.
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Neben der Tabellenführung schaffte es Rose, den Ex-Schalker Breel Embolo in die Spur zu bringen – und verarbeitete die 1:4-Pleite in der Europa League gegen Wolfsberg erstaunlich gut. Mit RB Salzburg holte er schon die Youth League. Klar, das weckt Begehrlichkeiten bei absoluten Top-Vereinen. „Andere Interessenten hatte es schon vor der Saison gegeben“, sagt der Ex-Kollege. „Er fühlt sich in Gladbach gut aufgehoben.“ Kramny leitete im Sommer das Trainingscamp der vertraglosen Profis – und sucht derzeit „eine Aufgabe, die Perspektive“ hat. Auf Deutschland will sich der ehemalige Bielefeld-Trainer dabei nicht beschränken.