Mönchengladbach. Michael Lang könnte sich bald aus Mönchengladbach verabschieden. Der Rechtsverteidiger soll auch bei Werder Bremen in den Fokus gerückt sein.
Werder Bremen plagt eine Personalmisere in der Defensive. Ömer Toprak fehlt dem Fußball-Bundesligisten wegen einer Muskel-Sehnen-Verletzung sechs Wochen, Ludwig Augustinsson nach einer Knieoperation drei Monate. Jetzt kamen noch die Ausfälle von Milos Veljkovic (Zehenverletzung) und Sebastian Langkamp (Muskelfaserriss) hinzu. Wie die Deichstube berichtet, könnte nun ein Profi von Borussia Mönchengladbach den Bremern helfen.
Werder Bremen signalisiert offenbar Interesse an Michael Lang
Laut dem Portal hat sich Werder auf seiner Suche nach einem Rechtsverteidiger auch mit Michael Lang befasst. Der Schweizer Nationalspieler war im Sommer 2018 für eine Ablösesumme von rund 2,8 Millionen Euro vom FC Basel nach Gladbach gewechselt. In der vergangenen Saison absolvierte er unter Trainer Dieter Hecking 17 Liga-Spiele, in dieser noch jungen Spielzeit hatte er unter Marco Rose allerdings noch keinen Einsatz. Nun könnte Lang, der bei der Borussia bis 2022 unter Vertrag steht, in Gladbach vor dem Absprung stehen.
Lang ist bei Rose nicht erste Wahl
„Die ganze Zeit waren Interessenten da“, sagte Sportdirektor Max Eberl am Mittwoch. „Wir warten es ab, was bis zum 2. September passiert. Wir wünschen, dass Michael für sich eine gute Lösung findet. Und wenn nicht, dann ist Michael komplett Mitglied unseres Kaders.“ Gladbach hatte in diesem Sommer den Rechtsverteidiger Stefan Lainer für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro von Red Bull Salzburg geholt. Der 27-Jährige war Rose vom österreichischen Double-Sieger zur Borussia gefolgt. Lang ist bei Rose nicht erste Wahl.
Als weiteren Spieler für die rechte Abwehrseite hat Gladbach den erst 19 Jahre alten Jordan Beyer in seinen Reihen. Er war 2015 aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf gekommen und unterzeichnete im September 2018 einen bis 2022 datierten Profivertrag. Neunmal kam er in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit zum Einsatz. Seine Aufritte überzeugten wohl auch U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz, der Beyer für die Spiele gegen Griechenland (5. September) und in Wales (10. September) nominierte.